Norddeutscher Sicherheitsverband will Trendsetter werden
Neuer Vorstand der ASW Norddeutschland 100 Tage im Amt. Fazit: Vereinen, vernetzen und voranbringen.
Die 200-jährige Tradition der „Herrschaft der hundert Tage“ als Synonym für eine „Schonfrist“, die jedem neuen Amtsinhaber in Wirtschaft oder Politik gewährt wird, setzt auch der Sicherheitsverband Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft Norddeutschland e.V. (ASWN) fort.
Es war ein Amtsantritt in ungewöhnlichen und herausfordernden Zeiten: Mitten in der Corona-Pandemie wurden Thorsten Neumann vom weltweiten Logistikverband Tapa, Michael Schmidt von der Konzern-Sicherheit Volkswagen und Frank Busch von Continental Anfang September 2020 in den Vorstand der ASW Norddeutschland berufen.
Nach diesen 100 Tagen zieht der Vorstand jetzt eine erste positive Bilanz. Sie war für die drei Manager vor allem eine Zeit des Sichtens. Die Arbeit eines jeden Vorstands wird in erster Linie an den Resultaten gemessen. Und hier kann das Trio schon mit einigen „Top-Shots“ aufwarten. Schon zu Beginn der Amtszeit machen Neumann und Co. deutlich: Die drei Vorstände nehmen ihre Verantwortung für den Verband ernst und stellen sich ihr in vielfältiger Weise.
Bedingt durch die wirtschaftlich harten Zeiten traten zum Jahresende zwölf Mitgliedsunternehmen aus, der neue Vorstand konnte aber durch intensives Marketing acht neue Mitglieder gewinnen. Darunter zwei norddeutsche Fußballvereine der 1. Bundesliga. Weitere 22 Unternehmen haben für 2021 eine Mitgliedschaft signalisiert. Die Mitgliederwerbung wird auch im nächsten Jahr Priorität haben.
Mit dem Marketing sollen aktuelle Themen des Wirtschaftsschutzes in die Wirtschaft, vor allem jedoch in den Mittelstand, getragen werden. Der Sicherheitsverband ist sich einig: Sicherheit in der Wirtschaft erhält auch Arbeitsplätze.
Die neu gegründete ASWN-Onlineakademie erforderte es, dass die Dozenten mit dem Konferenzprogramm "Teams" für Online-Seminare eingearbeitet wurden. Thorsten Neumann wird die Digitalisierung der Geschäftsstelle mit Best-Practice-Ansätzen und dem Webauftritt modernisieren.
Seit Jahren engagiert sich die ASW Nord, neben vielen anderen Themen, in der Bekämpfung des Ladungs- und Transportdiebstahls im Straßengüterverkehr. Das Bundesland Niedersachsen spielt im europäischen Logistikverkehr eine zentrale Rolle. Die bestehenden Netzwerke von Behörden und Wirtschaft werden durch Knoten zusammengehalten: Und hier will der Wirtschaftsverband verstärkt ansetzen. Intensive Gespräche mit den Sicherheitsbevollmächtigten von Bund und Ländern sowie den norddeutschen Arbeitskreisen „Sibe“ führte der Sicherheitsleiter von Continental, Frank Busch.
Die bestehenden Kontakte in Bundes- und Länderministerien werden intensiviert. In wirtschaftlich ungünstigen Zeiten wollen die drei gesetzlichen Vorstände mit Engagement und Leidenschaft die ASW Nord, welche nach eigener Einschätzung viel Potential hat, voranbringen. Getreu dem Motto: „Vereinen, vernetzen und voranbringen“.
Die drei Vorstandsmitglieder sagen:
Thorsten Neumann: „Die ASW und die Region Nord zeigen uns nach 100 Tagen im Amt immenses Potenzial und Möglichkeiten für weiteres Wachstum, Digitalisierung sowie der Fokus auf den Mehrwert eines Wirtschaftsverbandes für unsere Mitglieder, unsere Partner von den Sicherheitsbehörden und den Industrie- und Handelskammern! Ich weiß, wir müssen viel in der ASWN bewegen und freue mich auf diese Herausforderung mit meinen Vorstandskollegen Michael Schmidt, Frank Busch, dem gesamten Vorstand / Beiräten und dem ASW Team, damit wir unseren Mitgliedern das Bestmögliche bieten und den Verband zukunftsorientiert aufstellen. Am meisten freue ich mich natürlich das Thema Cargo Crime und Supply Chain Resilience in den ASW zu integrieren.“
Michael Schmidt: „Nach 100 Tagen im Amt weiß ich, dass ich mit meinen Vorstandskollegen Thorsten Neumann und Frank Busch viel in der ASWN bewegen muss, um unseren Mitgliedern das Bestmögliche zu bieten und den Verband zukunftsorientiert aufzustellen. Wir stellen den Verband breiter, digitaler und vor allem strategischer auf, in dem wir Synergien durch die Zusammenarbeit mit unseren Schwesterverbänden schaffen wollen. - Auch die uns vom ASW Bund zugesprochene Kernkompetenz „Cargo Crime“ wird in Zukunft noch mehr Gewicht finden. Prozesse werden verschlankt, damit wir noch schneller und agiler auf aktuelle Themen reagieren können.“
Frank Busch: „Umso mehr ich in die Aufgaben des stellvertretenden Vorsitzenden eintauche, stelle ich fest, dass unser Verband über sehr viel Potenzial verfügt, welches es nun zu heben gilt. Wir müssen im gesamten Verbandsgebiet verstärkt sichtbar werden. Gemeinsam mit unseren Partnern aus den Sicherheitsbehörden und den Industrie- und Handelskammern müssen wir die bestehenden Sicherheitspartnerschaften wiederbeleben und ausbauen. Des Weiteren gilt es, sich mit den Arbeitskreisen der Sicherheitsbevollmächtigten besser zu vernetzen. Diese vor uns liegenden Aufgaben können wir nur gemeinsam mit gegenseitigem Vertrauen, Leidenschaft, Verbundenheit und Gewinnermentalität erreichen.“