Ejendals: Richtige Socken für PSA-Fußschutz
Das Unternehmen kooperiere hier mit dem Hersteller Lenzing, der zum Beispiel die erste Generation von holzbasierten Cellulosefasern verarbeitet und damit einen entscheidenden Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet, ohne dabei auf die positiven Fasereigenschaften zu verzichten. Diese verarbeiteten Cellulosefasern adaptieren dabei gleichzeitig die positiven in ihren Eigenschaften der Viskose. Daneben gibt es beispielsweise auch Merino-Wollsocken. Dieses Material kennt man vom Trekking oder Outdoor. Es basiert auf einer technischen Funktionsfaser und kombiniert damit Funktion und Schutz für herausfordernde Einsatzzwecke.
PSA schützt den Menschen von Kopf bis Fuß. Doch geht es gerade um den Schutz der Füße, stehen nicht nur professionelle, arbeitsplatzgerechte Sicherheitsschuhe für die Erhaltung der Fußgesundheit im Vordergrund, auch die Wahl der Strümpfe und Socken spielt eine entscheidende Rolle. Gerade die Strümpfe und Socken sind ein entscheidender Faktor für den Arbeitsschutz. Ob Sneaker-Söckchen, klassische Socken oder wadenlange Strümpfe – die perfekte Synthese von Fuß, Strumpf und Schuh muss gegeben sein, wenn man einen optimalen Tragekomfort gewährleisten will. Und dieser ist wiederum relevant für einen nachhaltigen Arbeitsschutz.
Das Unternehmen lege bei seinen Produkten Wert auf hohe Qualität, lange Lebensdauer und überdurchschnittliche Belastungswerte. Des Weiteren müsse heute die Nachhaltigkeit gewährleistet sein. In jedem Fall sei eine kompetente Beratung wichtig. So müsse man zum Beispiel im Falle von „Diabetiker“-Füßen oder bei Fußerkrankungen gut informiert sein, damit die Mitarbeiter geschützt sind, so Veronika Seliger, Leitung für Technical Training & Support bei Ejendals.
Strümpfe, die rutschen, kratzen oder Falten bilden, sind nicht nur unangenehm, sondern verursachen auch Scheuerstellen und Blasen. Diese belasteten Hautstellen sind Einfallstore für Keime und können sich entzünden. Strümpfe dürfen auch nicht zu eng anliegen, sonst bilden sie über den Tag hinweg Druckstellen, die auch unangenehm sind und die Durchblutung lokal beeinträchtigen. Kurz: Die Passform ist entscheidend. Der Hersteller habe daher bei all seinen Modellen eine Verstärkung im Fersen- und Ballenbereich, denn genau hier findet die größte Druckübertragung vom Körper auf die Füße statt. Bei rund 80 Prozent der Socken wird der Mittelfußbereich, Stichwort das Fußgewölbe, unterstützt. Durch diese ergonomische Passform ist der Fuß bestens geschützt und das Verrutschen der Socken verhindert.
Das Fußklima habe Priorität, so Veronika Seliger. Der Träger wolle nicht „im Schuh schwimmen“, also durch Schweißbildung im Schuh hin und her rutschen. Das beeinträchtigt nicht nur die Sicherheit, sondern die gestaute Feuchtigkeit in Kombination mit der ausgestrahlten Fußwärme ist auch Grund für geruchsbildende Bakterien, die letztlich Fußgeruch verursachen. Auch Fußpilz kann eine Folge sein. Zudem durchschwitzt der Träger den Strumpf bis in das Schuhfutter hinein, sodass der gesamte Schuh geruchsbelastet ist. Von großer Bedeutung ist daher das Material der textilen Beinbekleidung: Es muss atmungsaktiv und temperaturregulierend sein, den Schweiß absorbieren und in jedem Fall weich und bequem sein. Dazu kommt, dass der Strumpf auch bestens mit dem Sicherheitsschuh korrespondieren muss: Es ist ein Unterschied, ob man Stiefel, Halbschuhe oder Sneaker trägt – das sollte bei der Auswahl der geeigneten Strümpfe berücksichtigt werden.
Es gibt zum Beispiel besondere Socken und Strümpfe, die mit Schweißerschutzstiefeln kombiniert werden. Hier sollten diese vorrangig flammhemmenden Eigenschaften vorweisen. Genauso sei es wichtig, dass sich diese Eigenschaft nicht herauswaschen. Der Hersteller setze hier auch auf ein Garn von Lenzing, das die flammhemmenden Eigenschaften direkt in der Faserproduktion in das Garn bringen und somit der Schutz gewährleistet ist. Zusätzlich sei eine verarbeitete kühlende Faser bei dieser harten körperlichen Arbeit ein zusätzlicher Pluspunkt für ein angenehmes Fußklima, so Veronika Seliger. Ein anderes Beispiel sind ESD-Socken, die für den kompletten Fuß- und Produktschutz sorgen im Umgang mit sensibler Elektronik. Die Einsatzzwecke sind von Branche zu Branche unterschiedlich. Zu beachten ist zudem, dass neue Schuhe auch immer eingelaufen werden müssen. Gerade hier spielen die Strümpfe auch eine wichtige Rolle.