Securitas: Brandmeister-Grundausbildung am Standort Wittenberg
Grundlage für diese Kooperationsvereinbarung bildet die bereits bestehende und vielfach erprobte sowie erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen dem Landkreis als Eigentümer des Ausbildungsgeländes, der Stadt mit ihrer hauptamtlichen Wachbereitschaft und den Freiwilligen Wehren sowie der Securitas Fire & Safety GmbH & Co. KG, die die Werkfeuerwehr der SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH stellt.
Der nun zusätzliche Ausbildungsstandort in der Lutherstadt Wittenberg ermöglicht künftig zwei weitere Grundausbildungslehrgänge für insgesamt 42 Personen im Jahr. Diese gemeinsam erarbeitete und auch vom Wittenberger Stadtrat getragene Lösung werde die Ausbildungssituation im hauptamtlichen Brand- und Katastrophenschutz entlasten, so Oberbürgermeister Torsten Zugehör. Darüber hinaus bekräftige und fördere diese Entscheidung das Verständnis der Lutherstadt Wittenberg als Wissenschafts-, Bildungs-, Tagungs- und Kongressstandort, So der Oberbürgermeister.
Dies sei ein vorbildliches Beispiel für eine zivil-kommunale Zusammenarbeit, so Securitas-Geschäftsführer Tobias Soppart. Man sehe das Engagement als Investition in die Zukunft und das Unternehmen wolle sich für das Vertrauen und die kooperative Herangehensweise bedanken. Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff begrüßte die Kooperationsvereinbarung nachdrücklich. Sie werde nicht nur die Ausbildungskapazitäten erhöhen, die Vereinbarung bereite die Auszubildenden darüber hinaus auch bestmöglich auf die hohen Anforderungen ihres Berufs vor. Davon profitierten alle Beteiligten. Denn sowohl die hauptamtlichen als auch ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen in Deutschland leisten einen wichtigen und unverzichtbaren Beitrag zum Schutz der Bevölkerung, so Dr. Reiner Haseloff.
Der Landkreis Wittenberg habe ein hochmodernes Ausbildungszentrum für Feuerwehr und Katastrophenschutz. Die Ausbildungen bis hin zum Vorbereitungsdienst der Führungslehre könnten hier durchgeführt werden. Das sei in Mitteldeutschland einmalig und finde reges Interesse bei den Planungen anderer Bundesländer oder Landkreise, so Landrat Christian Tylsch. Zusammen mit der Firma SKW habe man mit dem Ausbildungszentrum eine hochprofessionelle und moderne Einrichtung bekommen.