Skylotec mit Speed für mehr Sicherheit

Der neue Läufer Speed von Skylotec stellt eine Revolution für mitlaufende Auffanggeräte dar. Die neuartige Technologie erhöht künftig die Sicherheit bei Arbeiten in großer Höhe.

Bei der Verwendung von mitlaufenden Auffanggeräten an fester Führung sind in letzter Zeit Zweifel an der derzeit gültigen Norm EN 353-1 aufgekommen. Obwohl Unfälle höchstwahrscheinlich auf unglückliche Umstände oder Anwendungsfehler zurückzuführen sind, kommen immer mehr Zweifel an der Sicherheit der handelsüblichen Modelle auf.

Mögliche Sicherheitslücken gestalten sich vielfältig:
o Der Benutzer kippt beim Absturz nach hinten und löst das System
o Wergzeugtaschen o.ä. behindern die Funktion des Gerätes
o Körperteile des Fallenden schlagen auf den Läufer und lösen diesen
o Zwischenhalterungen beeinträchtigen die Funktion
o Der Fallende greift in das System und behindert dieses
o Ein zu großer Fallweg oder das Gerät selbst führen zu Verletzungen

Aus dieser kurzen Zusammenfassung wird klar, dass es äußerst komplex ist, ein System zu entwickeln, das alle Eventualitäten berücksichtigt.
Dem Unternehmen ist es dennoch gelungen, einen völlig neuartigen Läufer auf den Markt zu bringen, der eben diese Sicherheitslücken zukünftig
erfolgreich ausschließen soll: Speed.

Während viele Unternehmen noch immer fieberhaft versuchen, die Sicherheitsnorm EN 353-1 zu verbessern, haben es sich die Experten der Firma zur Aufgabe gemacht, einen völlig neuen Läufer zu entwickeln.

Das Prinzip des neuen Produktes stellt sich sehr einfach dar: um den Fangriegel vor ungewollten Zugriffen zu schützen, ist er im Gehäuse verborgen. Durch einen zusätzlichen Hebel funktioniert der Speed beim Steigen wie ein Rückzugläufer, wodurch sich sowohl die Länge des Läufers als auch die des Fallweges verkürzt. Fallbedingte Verletzungen werden so minimiert.

Das große Plus ist jedoch, dass ein zweiter Mechanismus die Sicherheit noch erhöht. Sollte der Rückenzug einmal nicht auslösen, kann der Läufer nur eine fest eingestellte Maximal-Geschwindigkeit erreichen. Wird diese überstiegen, greift die unabhängige zweite Sicherung: eine Fliehkraftbremse schwenkt den Fangriegel aus und der Läufer blockiert. Möglich ist dies durch die eigens dafür entwickelte und zum Patent angemeldete Micro-Fliehkraftbremse, die trotz kleinster Bauform bereits bei niedrigen Umdrehungen ein hohes Drehmoment übertragen kann.

Mit der Neuentwicklung wurde ein sicheres System geschaffen, das jede Norm erfüllt, so wurden auch zusätzliche Tests nach britischen Standards (BSI) mit anthropometischen Dummies erfolgreich bestanden.