2. Haverkamp-Fachtagung zum Schutz vor Sprengstoffanschlägen
2. Haverkamp-Fachtagung zum Schutz vor Sprengstoffanschlägen. Die Aufgaben für die Sicherheitsverantwortlichen großer internationaler Unternehmen, für die Spezialisten der Landeskr...
2. Haverkamp-Fachtagung zum Schutz vor Sprengstoffanschlägen. Die Aufgaben für die Sicherheitsverantwortlichen großer internationaler Unternehmen, für die Spezialisten der Landeskriminalämter sowie des Bundeskriminalamtes, für die Sicherheitsberater und für Fachjournalisten bei der zweiten Haverkamp-Fachtagung zum Schutz vor Sprengstoffanschlägen war anspruchsvoll:
Sie sollten ihr Tagungshotel schnell und effizient so sichern, dass der USamerikanische Präsident bei einem kurzfristigen Spontanbesuch geschützt ist gegen mögliche 100-Kilogramm-Autobomben sowie gegen zehn Kilogramm RDX-Plastiksprengstoff in einem vor dem Tagungshotel deponierten Rucksack.
Die 100 Fachtagungsteilnehmer stellten Sicherheitsabstandsberechnungen an, überlegten nachträgliche Gebäudeaußenhaut- Sicherungen, kalkulierten Autosperren und teilten die Sicherheitskräfte ein, als stünde der Präsident in wenigen Stunden tatsächlich vor ihrem Tagungshotel.
„Der internationale Terrorismus ist die größte Herausforderung überhaupt für die Sicherheitsbehörden“, unterstrich der Präsident des Bundeskriminalamtes, Jörg Ziercke, auf der Fachtagung.
„Explosion – Konsequenzen und Schutz“ war ein weiterer Praxisteil: Dazu wurden auf einem ehemaligen Militärflugplatz 100 km TNT gezündet. In nur 25 m Entfernung war ein Container mit drei Fenstern aufgestellt, damit die Teilnehmer die Schutzmöglichkeiten entsprechender Fenster überprüfen konnten.