BDSW: Erfolgreiche strategische Neuausrichtung
Vor fünf Jahren änderte der frühere Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) seinen Namen in BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft. Diese Veränderung ...
Vor fünf Jahren änderte der frühere Bundesverband Deutscher Wach- und Sicherheitsunternehmen (BDWS) seinen Namen in BDSW Bundesverband der Sicherheitswirtschaft. „Diese Veränderung zum 1. September 2011 stellte eine grundlegende strategische Neuausrichtung des Verbandes dar“, so BDSW Präsident Gregor Lehnert. Die Anforderungen der Kunden an unsere Branche hatten sich in den letzten zwanzig Jahren massiv verändert, dem wollten wir mit der Namensänderung Rechnung tragen, so Lehnert. „Heute sind private Sicherheitsunternehmen oft Multidienstleister. Integrierte Sicherheitslösungen, bei denen die unterschiedlichsten Aspekte der Sicherheit aus einer Hand bedient werden, sind gefragt. „Wir sind sowohl bei der Gefahrenabwehr als auch beim Wirtschaftsschutz fester Bestandteil der Sicherheitsarchitektur Deutschlands“, so Lehnert.
Die Neuausrichtung sei auch aus Sicht der Mitgliederentwicklung erfolgreich gewesen. In den vergangenen fünf Jahren konnte der BDSW 151 neue Mitglieder gewinnen. „Die damit verbundenen Mehreinnahmen haben wir konsequent dazu genutzt, unser Leistungsspektrum weiter auszuweiten und das Hauptstadtbüro in Berlin personell zu verstärken“, zieht Lehnert eine erste Bilanz. Der Erfolg der Neuausrichtung zeige sich u.a. in der Aufnahme in die Initiative Wirtschaftsschutz. Neben den Bundessicherheitsbehörden
BND , BKA, BfV, BSI, den Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft DIHK und BDI sowie der ASW sei der BDSW als einziger Branchenverband vertreten.Der Verband habe sich für alle Unternehmen aus der Sicherheitswirtschaft geöffnet, um deren wirtschafts-, arbeitsmarkt- und innenpolitische Bedeutung gegenüber Öffentlichkeit, Medien, Politik aber auch gegenüber der Wirtschaft vertreten. Zu den derzeit knapp 1000 BDSW-Mitgliedern zählen mittlerweile Unternehmen aus allen Bereichen der Sicherheitswirtschaft. Neben Sicherheitsdienstleistern sind Technikfirmen, Sicherheitsberater, Versicherer, Partnerverbände und auch 47 Sicherheitsfachschulen, davon 16 vom BDSW zertifiziert, Mitglieder im Verband. Insgesamt betrage der Umsatz der zivilen Sicherheitswirtschaft nach ersten Schätzungen in diesem Jahr rund 15 Mrd. Euro. Davon entfallen auf die Sicherheitsdienstleistungen rund 48 Prozent, die restlichen 52 Prozent entfallen auf die elektronische und mechanische Sicherheitstechnik.
„Die Neuausrichtung war ein guter Schritt, um sich der wachsenden Vielfältigkeit und auch der Bedeutung der Sicherheitswirtschaft zu stellen.“, so Lehnert abschließend.