Feuertrutz 2014: ZVEI hat hohe Erwartungen

Vom ‚Feuertrutz-Kongress und -Messe‘ erwartet der ZVEI neue Impulse für den anlagentechnischen Brandschutz, um die Sicherheit in Gebäuden zu erhöhen, ohne Gestaltungsfreiheit und ...

Vom ‚Feuertrutz-Kongress und -Messe‘ erwartet der ZVEI neue Impulse für den anlagentechnischen Brandschutz, um die Sicherheit in Gebäuden zu erhöhen, ohne Gestaltungsfreiheit und Komfort von Planern, Errichtern und Betreibern einzuschränken. Im Fokus steht dabei die Vernetzung unterschiedlicher sicherheitsrelevanter Gewerke.

2013 brachte mit der Bauproduktenverordnung, der neuen EN54-23 sowie der bald wirksam werdenden Industriebaurichtlinie viele regulatorische Änderungen und Neuerungen. Für 2014 bedeute dies, dass erste Erfahrungen ausgewertet werden müssen. Mit weiteren Anpassungen müsse man zudem rechnen, beschreiben Dirk Dingfelder, Sprecher des Leitmarktes Safety im ZVEI-Fachverband Sicherheit, und Christian Kühn, Vorsitzender der Arge Errichter und Planer die Herausforderungen.

Unverändert sieht sich die Branche mit der Erwartungshaltung von Architekten und Planern konfrontiert, trotz immer komplexer werdender Anforderungen bei Neu- wie Bestandsbauten, zusätzliche bauliche Kompensationsmöglichkeiten zu finden. „Dem anlagentechnischen Brandschutz als eine der drei Säulen des vorbeugenden Brandschutzes kommt deshalb mehr und mehr Bedeutung zu", betont Dingfelder. Die technischen Lösungen fungieren als Ergänzung sowie Erweiterung der beiden anderen Brandschutzsäulen. „Feuertrutz-Kongress und -Messe sind die richtigen Plattformen, um die notwendige Diskussion mit dem betrieblich-organisatorischen und dem baulichen Brandschutz über wirksame und wirtschaftliche Lösungen zu führen", so Kühn zur Veranstaltung, die am 19. und 20. Februar 2014 in Nürnberg stattfindet.

„Insbesondere bei Modernisierungen und Arbeiten im Bereich der Sonderbauten sowie des Denkmalschutzes stoßen rein bauliche Maßnahmen schnell an ihre Grenzen", beschreiben Dingfelder und Kühn den Ansatz für den anlagentechnischen Brandschutz. Noch seien die Kompensationsmöglichkeiten, beispielsweise durch moderne dynamische Gebäudeevakuierungssysteme, nicht ausgeschöpft. Neben der Erhöhung des Sicherheitsniveaus rückten auch Flexibilität und Wirtschaftlichkeit in den Mittelpunkt, „ohne dabei Kompromisse bei den Schutzzielen einzugehen", so Dingfelder. Wie er betont, „muss diese Entwicklung stets mit Augenmaß gestaltet werden. Komfortgewinne dürfen nicht zu Sicherheitsrisiken führen."

2014 sei daher die Frage zu beantworten, wie die Kombination verschiedener Systeme zu einem ganzheitlichen Brandschutzkonzept führt. Kühn ist sich sicher, „dass Feuertrutz-Kongress und -Messe wieder einen wesentlichen Beitrag dazu liefern werden."

 

 

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