Job-Group: Webinar – BEST informiert über die VdS 6024
Die Job-Group bietet ein Webinar zum Thema „VdS 6024“. Termine sind am 27.08.2024, 05.09.2024 und 11.09.2024, jeweils von 09:00 bis 09:45 Uhr. BEST steht für Brandschutz. Experten. Seminar. Training und ist eine seit 2022 ins Leben gerufene Initiative, um Digitalisierung auch in sensiblen Bereichen unter Brandschutzgesichtspunkten zu vereinfachen und zu beschleunigen.
Das neue VdS-Merkblatt 6024 ist ein Meilenstein zur Realisierung von Digitalisierungsprojekten und elektrischen Geräte in sensiblen Bereichen (z. B. Flucht- & Rettungswegen). Zielgruppe des Webinars sind Brandschutzsachverständige, Planer, Architekten, Betreiber sensibler Infrastruktur (u. a. Flughäfen, Bahnhöfen, Messen, Krankenhäusern, Immobilienverwaltern, Wohnungsbaugenossenschaften).
Inhalte des Webinars sind Realisierung von Medientechnik in sensiblen Bereichen – aktuelle Praxis, Vorstellung der neuen VdS 6024, Praxisbeispiele Flughäfen (Berlin, Hamburg, Frankfurt), Wohnungsbaugenossenschaften, Bahnhöfe.
Geräteintegrierter Brandschutz: VdS-Merkblatt 6024 setzt erstmals einheitliche Standards für Medientechnik in sensiblen Gebäudebereichen. Digital-Signage-Systeme und Medientechnik sind heute ein alltäglicher Begleiter. Das gilt insbesondere für öffentliche Gebäude – bis hin zu sensiblen Bereichen wie Flucht- und Rettungswegen. Doch wie steht es dabei um die Anforderungen des Brandschutzes? Für Klarheit sorgt seit dem 1. September 2023 das VdS-Merkblatt 6024 der VdS Schadenverhütung GmbH. Damit gibt es erstmals einen bundesweiten Standard zur Installation und Nutzung von elektrischen Geräten in sensiblen Bereichen. Digitalisierung im Gebäude erhält eine sichere, einheitliche Basis.
Digitale Informationstafeln, Displays und Werbeträger sind aus öffentlichen Gebäuden, Einkaufszentren, Flughäfen oder Bahnhöfen längst nicht mehr wegzudenken. Nicht selten kommen in Foyers und Fluren, die gleichzeitig als potenzieller Fluchtweg dienen, weitere elektrische Geräte hinzu – vom Kopierer über Touchscreens bis zum Getränkeautomaten. Allerdings steigen mit jedem elektrischen Verbraucher auch die potenziellen Brandrisiken.
Das Merkblatt „Brandschutz elektrischer Geräte in sensiblen Bereichen“ schafft vor diesem Hintergrund nun Transparenz und Planungssicherheit: VdS 6024 beschreibt unter anderem die Brandschutzanforderungen an elektrische Geräte, um im Fall eines Defekts eine Brandausbreitung mit möglicherweise verheerenden Folgen zu verhindern. Auf Basis der Regelungen, die eine gemeinsame ARGE unter Federführung des VdS in mehrmonatiger Arbeit entwickelt hat, können elektrische Geräte mit geräteintegriertem Brandschutz für den Einsatz in sensiblen Bereichen ertüchtigt werden. Oberste Baubehörden können somit ihre Baufreigabe an die Einhaltung der Maßnahmen des VdS-Merkblatts knüpfen.
„Die Veröffentlichung des VdS-Merkblatts 6024 stellt einen bedeutsamen Schritt dar. Sie schafft Klarheit für alle Beteiligten von der Planung bis zur behördlichen Genehmigung. Das bedeutet grünes Licht für Digitalisierung und die Nutzung von Medientechnik in öffentlichen Gebäuden – auch für sensible Bereiche, wo dies bisher nicht oder nur stark eingeschränkt möglich war“, erklärt Bodo Müller, Geschäftsführender Gesellschafter der Job-Gruppe.
Das Unternehmen hat aktiv in der ARGE am VdS-Merkblatt mitgewirkt. In Versuchsaufbauten, die zur Erarbeitung einer standardisierten Test- und Prüfmethodik dienten, kamen Geräte mit E-Bulbs und AMFE von Job zum Einsatz. Die „kleinsten Feuerlöscher der Welt“ lassen sich in unterschiedlichsten Geräten unter anderem der Medientechnik integrieren. Die Mini-Löschsysteme erkennen und bekämpfen einen Brand oder eine Überhitzung direkt im Gerät, lange bevor sich der Brand weiter ausbreiten kann. Beim Erreichen der definierten Auslösetemperatur zerbirst eine Löschampulle, das enthaltene Löschmittel wird freigesetzt. Zusätzlich wird im Brandfall die Stromzufuhr im Gerät unterbrochen.