04.04.2022 • NewsUkrainenkriegSpendenaktion

„Menschen für Menschen“ – Condor-Mitarbeiter Sachspendenaktion

Mitarbeiter der Condor-Gruppe und Fußballer der Sportfreunde Westenfeld 1965 aus Bochum sammelten Sachspenden für Menschen in der Ukraine.

Erfolgreich sammelten Condor-Mitarbeiter an den Standorten Essen und Dortmund...
Erfolgreich sammelten Condor-Mitarbeiter an den Standorten Essen und Dortmund für die hausinterne Sachspendenaktion „Menschen für Menschen“. Foto: Condor-Gruppe

Mitarbeiter der Condor-Gruppe in Essen und Dortmund sammelten Konserven, Hygieneartikel, Power-Banks, Medikamente und Verbandsmaterial für Menschen in der Ukraine. Die Fußballer der Sportfreunde Westenfeld 1965 aus Bochum unterstützten die Aktion. Über die Schienenbrücke der DB Cargo und DB Schenker werden die Hilfsgüter in die Ukraine transportiert. Man habe Mitarbeitende, die familiär unmittelbar durch den Krieg in der Ukraine betroffen sind. „Losgelöst von unserer grundsätzlichen Ablehnung der kriegerischen Handlungen in der Ukraine war für uns als Familienunternehmen klar, dass wir Aktionen unserer Mitarbeiter ideell und materiell unterstützen“, so der geschäftsführende Gesellschafter Cornelius Toussaint. Bereits Mitte März hatten Mitarbeiter aus Magdeburg und Neumünster eine Sachspendenaktion durchgeführt und die Spenden bis an die polnisch-ukrainische Grenze transportiert.

Emotionaler Auslöser für die Mitarbeiteraktion in Essen und Dortmund war die persönliche Betroffenheit des Mitarbeiters Konstiantyn Koval. Seine familiären Wurzeln und seine Lebensgefährtin stammen aus der Ukraine. Nachvollziehbar daher sein Wunsch, den Menschen in der Ukraine helfen zu wollen. In seinen Kolleginnen Pina Giannona und Jaqueline Trick sowie seinem Kollegen Maksym Kowalczyk fand er tatkräftige Unterstützer. Es entstand die Aktion „Menschen für Menschen“, die die Geschäftsführung sofort unterstützt habe, so die Geschäftsführer Stephan und Cornelius Toussaint. Beide sind stolz auf das Engagement ihrer Mitarbeitenden.

Während der Laufzeit der Spendenaktion schaffte es Kovals Lebensgefährtin, unversehrt von Kiew zu ihm nach Deutschland zu kommen. Nun lebt sie mit ihm in Sicherheit. Für Olena Naumkina war es daher selbstverständlich, bei der Abschlussaktion am Dortmunder Flughafen dabei zu sein und mit ihrem Lebensgefährten die Sachspenden noch am selben Tag in Köln der Spedition DB Schenker zu übergeben.

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