Neue Förderrichtlinie "Schutz vor Explosionsgefahren und Chemieunfällen"

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 24. April 2013 die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Schutz vor Explosionsgefahren und Chemieunfällen“ im Rahmen d...

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 24. April 2013 die Förderrichtlinie „Zivile Sicherheit – Schutz vor Explosionsgefahren und Chemieunfällen“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2012-2017“ veröffentlicht.

Die Auswirkungen von Schadenslagen, bei denen chemische Stoffe freigesetzt oder Brand- und Sprengsätze gezündet werden, können verheerend für die Bevölkerung sein und bergen auch große Herausforderungen für Einsatzkräfte und Entscheidungsträger.

Die Katastrophen können durch Terrorismus, organisierte Kriminalität oder Großunfälle begünstigt bzw. direkt ausgelöst werden. Die Ursachen reichen von Störfällen in Chemiefabriken über Transportunfälle mit Gefahrgütern bis hin zu versteckten Sprengsätzen an öffentlichen Plätzen oder Funden von Weltkriegsbomben.

Um diesen komplexen Herausforderungen gerecht zu werden und die zivile Sicherheit langfristig zu erhöhen, sind technische und organisatorische Lösungen notwendig, die präventiv zur Vermeidung von Gefahrensituationen beitragen und im Ereignisfall dabei unterstützen, die Auswirkungen der Schadensereignisse zu bewältigen.

Gesucht werden daher innovative Ideen für Forschungsprojekte, die einen Beitrag dazu leisten, die durch chemische und explosive Gefahrstoffe verursachten Bedrohungen und Schadenslagen mit präventiven Maßnahmen, wie der Risikoanalyse und -bewertung, der Erforschung neuer Technologien zur Identifikation und Detektion sowie reaktiven Maßnahmen der Krisenbewältigung, einzudämmen. Ausgangspunkt der Forschungsvorhaben soll die Analyse existierender oder zukünftiger Bedrohungen und ihrer Folgeeffekte sein. Die Projektanträge sollen Szenarien skizzieren, zu deren Lösung sie anhand verifizierbarer Kriterien einen Beitrag leisten können. Es wird erwartet, dass isolierte Insellösungen zugunsten ganzheitlicher Ansätze vermieden werden.

Projektskizzen (Vorschläge) sind spätestens bis zum 28.06.2013 über das Internet-Portal und in schriftlicher Form auf dem Postweg beim Projektträger VDI

Technologiezentrum GmbH einzureichen: Dr. Sandra Muhle, Programm „Forschung für die zivile Sicherheit", VDI Technologiezentrum GmbH, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf

 

 

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