Private Sicherheitskräfte auf Seeschiffen - Piratenangriffe reduziert

Durch den verstärkten Einsatz von privaten Sicherheitskräften auf Seeschiffen haben sich im ersten Quartal dieses Jahres die Piratenangriffe gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt weltwe...

Durch den verstärkten Einsatz von privaten Sicherheitskräften auf Seeschiffen haben sich im ersten Quartal dieses Jahres die Piratenangriffe gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt weltweit erheblich reduziert. Wurden im ersten Quartal 2012 noch 102 Piratenangriffe vom Internationalen Schifffahrtsbüro (IMB) registriert, reduzierte sich diese Zahl im ersten Quartal 2013 auf noch 66 Angriffe.

Im ersten Quartal dieses Jahres wurde kein deutschgeflaggtes Schiff mit privaten Sicherheitsdiensten an Bord angegriffen. Jede 3. Reederei war in den letzten Jahren mindestens einmal direkt von Piraten betroffen, davon 27 Prozent noch im Jahr 2011. „Diese positive Entwicklung ist im Wesentlichen auf den verstärkten Einsatz bewaffneter privater Sicherheitsdienste auf Seeschiffen zur Gefahrenabwehr zurückzuführen. Deren Präsenz schreckt Piraten ab", erklärte der ehemalige BDSW-Präsident Wolfgang Waschulewski auf seiner letzten Pressekonferenz.

Nach einer Umfrage unter 101 deutschen Reedereien durch die weltweit tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers setzen inzwischen 59 Reeder private bewaffnete Sicherheitsdienste ein. In den Jahren zuvor war die Zahl noch wesentlich niedriger: 2009: 12; 2010: 22, 2011: 33.

 

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