18.09.2025 • News

Robotik-Tage – neues Highlight auf der Interschutz 2026

Die Interschutz 2026 (1. bis 6. Juni) in Hannover verspricht schon jetzt eine Fülle von Highlights. Erstmals werden auf der Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen und Bevölkerungsschutz Rettungsrobotik-Tage ausgerichtet – das „DRZ Civil Protection Robotics Forum“.

Die Interschutz unterstreiche damit ihre Bedeutung als Schaufenster für die neuesten Technologien, Produkte und Lösungen bei der Gefahrenabwehr, so Bernd Heinold, Projektleiter der Interschutz, Deutsche Messe AG. Das DRZ Civil Protection Robotics Forum wird vom Deutschen Rettungsrobotik-Zentrum (DRZ) als Kooperationspartner der Deutschen Messe AG organisiert. Wie DRZ-Geschäftsführer Robert Grafe mitteilt, soll die Veranstaltung zu einem internationalen Experten-Treffpunkt werden. „Außerdem werden wir ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm mit praxisnahen Demonstrationen anbieten“, so Robert Grafe. „Besucher werden die Möglichkeit haben, sich über innovative Lösungen und aktuelle Entwicklungen in der Robotik zu informieren und sich mit Experten aus Wissenschaft, Unternehmen und Verbänden auszutauschen.“

Neben den Aktionen am DRZ-Stand in Halle 17 soll es unter dem Titel „USAR and Robotics Demo Area“ auch eine große Outdoor-Demofläche für Bodensysteme, Unterwassertestflächen und weitere Demoflächen geben. USAR ist die international gebräuchliche Abkürzung für Urban Search and Rescue (Suchen und Retten in Städten). Zu den Besonderheiten im Programm werden laut Robert Grafe verschiedene Demonstrationen zum Einsatz robotischer Systeme in abgesicherten Bereichen gehören. In realistischen Einsatzszenarien können die neuesten Technologien live demonstriert werden.

 „Mit dem DRZ Civil Protection Robotics Forum auf der Interschutz 2026 möchten wir nicht nur einen Ort für Wissenstransfer, sondern auch hervorragende Networking-Möglichkeiten bieten, um wertvolle Kontakte zu knüpfen und Partnerschaften zu etablieren“, betont der Geschäftsführer Robert Grafe. 

Das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum in Dortmund wurde 2018 gegründet. Sein Ziel ist es, in enger Kooperation mit Partnern aus Wissenschaft, Technik und Praxis anwendungsorientierte Lösungen zu konzipieren, zu erproben und weiterzuentwickeln. Dabei sollen die Entwicklung und der Einsatz von Rettungsrobotern vorangetrieben werden, um bei Katastrophen und Einsätzen Menschenleben zu schützen und Einsatzkräfte zu unterstützen. 

Die Heimat des DRZ ist Dortmund. Als einzigartig gilt dort ein sogenanntes Living Lab. Es bietet ideale Bedingungen zur realitätsnahen Erprobung robotischer Systeme für den Einsatz in Rettungs- und Sicherheitslagen. Innovative Technologien werden hier unter einsatzähnlichen Bedingungen getestet, validiert und weiterentwickelt. „Im DRZ Living Lab verbinden wir methodische Neutralität, praxisnahe Erfahrung und exzellente Infrastruktur zu einem einzigartigen Gesamtpaket“, erläutert Robert Grafe. „Unsere Stärken sind maßgeschneiderte Lösungen für anspruchsvolle Anforderungen.“ Die Praxistauglichkeit der Entwicklungen im DRZ hat sich bereits bei vielen Übungen und bei Realeinsätzen, beispielsweise bei der Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal, ABC-Lagen und Großbränden gezeigt. 

Die Rettungsrobotik-Tage seien mit dem „DRZ Civil Protection Robotics Forum“ nur ein Beispiel dafür, wie vielseitig das Rahmenprogramm der Interschutz 2026 sein werde, resümiert Bernd Heinold. „In den nächsten Wochen und Monaten finalisieren wir weitere Partner-Formate, die die Interschutz 2026 quer über alle Themenbereiche widerspiegelt.“

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