Schmersal fördert MRK-Forschungsprojekt

Die Schmersal Gruppe unterstützt das Forschungsvorhaben beyondSPAI der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit Fördermitteln in Höhe von 45.000 Euro.Ziel des Projekts unter der Leitung von ...

Die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ohne trennende...
Die direkte Zusammenarbeit von Mensch und Roboter ohne trennende Schutzeinrichtung sollen neue Sensortechnologien ermöglichen, die die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg erforscht

Die Schmersal Gruppe unterstützt das Forschungsvorhaben "beyondSPAI" der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg mit Fördermitteln in Höhe von 45.000 Euro.

Ziel des Projekts unter der Leitung von Professor Dr. Norbert Jung vom Institut für Sicherheitsforschung ist eine verbesserte Absicherung der Kollaboration von Menschen und Robotern in der industriellen Fertigung. Mit Hilfe einer mehrstufigen Sensorik und intelligenter Software sollen Industrieroboter erkennen können, wenn sie einem Menschen zu nahe kommen, um jede gefährliche Bewegung rechtzeitig zu stoppen. Dabei sollen u.a. optische Sensoren und spezielle Bildverarbeitungsalgorithmen zum Einsatz kommen, die menschliche Haut erkennen und die Silhouette von Menschen identifizieren können. Diese Sensortechnologien sollen so eine direkte und sichere Interaktion von Menschen und Robotern ohne trennende Schutzzäune ermöglichen. Das Forschungsprojekt läuft über drei Jahre und wird u.a. vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt. Schmersal ist der einzige Projektpartner aus der Industrie.

Ein Beitrag zur Realisierung von Industrie 4.0

„Autonom und sensorgestützt arbeitende Roboter, die sich situativ selbst steuern, ermöglichen die Optimierung von Produktionsprozessen. Sie tragen damit wesentlich dazu bei, die Vision von Industrie 4.0 zu realisieren. Doch die Sicherheit der Mitarbeiter muss bei der Mensch-Roboter-Kollaboration immer gewährleistet sein – deshalb unterstützen wir dieses wichtige Forschungsvorhaben“, erklärt Michael Mandel, Geschäftsführer von K.A. Schmersal. „Die Schmersal Gruppe leistet seit rund 15 Jahren Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf dem Gebiet der Maschinensicherheit mit Robotern. Wir freuen uns auf den Austausch von Know-how und auf die neuen Erkenntnisse, die wir durch dieses Projekt mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gewinnen werden.“

Roboterhersteller nutzen den Safety Controller von Schmersal

Ein Ergebnis der Forschungs- und Entwicklungsarbeit von Schmersal ist die Sicherheitssteuerung Safety Controller. In ihr sind so genannte "kartesische Nocken" hinterlegt, die einen virtuellen Arbeitsbereich bilden. Der Roboter überwacht mit Hilfe der Sicherheitssteuerung selbsttätig seine Position und die Geschwindigkeit der Achsen. Sind Kräfte und Geschwindigkeiten gering genug und bleiben alle Roboterachsen in ihrem virtuellen "Käfig", dann kann er in direkte Interaktion mit dem Menschen treten. Mit der Entwicklung des Safety Controllers hat Schmersal die Grundlagen für einige der Sicherheitskonzepte gelegt, die heute von namhaften Roboterherstellern genutzt werden und sich vor allem in der Automobilindustrie durchzusetzen beginnen. Die jeweils kundenspezifisch angepasste Sicherheitssteuerung ermöglicht das Realisieren von Funktionen wie "Sicherer Achsbereich", und "Sichere Geschwindigkeit".

 

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