Schmersal stellt Belieferung Russlands ein

Die Geschäftsführung der Schmersal Gruppe hat den Vertriebspartner für Russland angewiesen, die Belieferung der in Russland ansässigen Kunden mit Sicherheitsschaltgeräten und -systemen einzustellen.

Geschäftsführer Philip Schmersal. Bild: Schmersal
Geschäftsführer Philip Schmersal. Bild: Schmersal

In der Vergangenheit habe man vertrauensvoll über Vertriebspartner mit Kunden in Russland zusammengearbeitet. Der Schritt, diese Zusammenarbeit vorerst einzustellen, falle nicht leicht, zumal man damit auf ein Umsatzvolumen verzichte, das spürbar ist. Aber man sehe die Notwendigkeit, Position zu beziehen. Man möchte keinen Beitrag dazu leisten, die Wirtschaft und die Produktion eines Landes zu fördern, das die Souveränität eines anderen Landes missachtet und großes Leid über dessen Bevölkerung bringt, so Geschäftsführer Philip Schmersal. „Und wir sind entsetzt, dass dies jetzt in Europa geschieht. Ich denke, damit spreche ich nicht nur für die Geschäftsführung, sondern für die gesamte Belegschaft der Schmersal Gruppe“, so Philip Schmersal.

Die Schmersal Gruppe hat in Russland sowohl führende Unternehmen des Maschinenbaus beliefert als auch die Endanwender von Maschinen und Anlagen in verschiedenen Branchen – von der Rohstoffgewinnung über die Konsumgüterindustrie bis zur Automobilproduktion. Diese Zusammenarbeit werde jetzt ausgesetzt. Die Wirtschaftssanktionen durch den deutschen Maschinenbau bestärke das Unternehmen in seiner Entscheidung.

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