Würth Industrie Service erweitert Logistikzentrum
Die Erweiterung des Logistikzentrums für Industriebelieferung in Europa lässt Würth Industrie Service weiterwachsen.
Die Erdarbeiten zum Bau eines neuen, automatisierten Hochregallagers mit weiteren 59.000 Lagerplätzen auf einer Fläche von über 4.000 Quadratmetern begannen Ende Juli 2022. Mit dem offiziellen Spatenstich fiel nun auch der symbolische Startschuss. Rund 30 geladene Gäste, unter ihnen Nina Warken, Bundestagsabgeordnete CDU/CSU, Christoph Schauder, Landrat Main-Tauber-Kreis, Manuela Zahn, 1. Bürgermeisterstellvertreterin der Stadt Bad Mergentheim, Marcel Stephan, Leiter Stabsstelle Wirtschaftsförderung & Stadtmarketing der Stadt Bad Mergentheim, die beteiligten Planer und Ingenieure sowie die Geschäftsleitung der Würth Industrie Service, feierten den Meilenstein des Unternehmens. Die Inbetriebnahme ist für April 2024 geplant.
Diese Investition sei Zeugnis für das stetige Wachstum des Unternehmens und gleichzeitig ein Bekenntnis zu seinen Wurzeln und damit zur Region Main-Tauber. Als führender C-Teile-Partner der Industrie habe man den Anspruch, die Versorgungssicherheit der Kunden langfristig zu stärken. Und das nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa, so Rainer Bürkert, Mitglied der Konzernführung der Würth-Gruppe. Bereits heute gilt der Industriepark Würth am Standort Bad Mergentheim als eines der modernsten Logistikzentren für Industriebelieferung in ganz Europa. Von hier aus werden rund 20.000 Kunden durch eine sichere Versorgung mit Produktionsmitteln sowie Hilfs- und Betriebsstoffen beliefert. Rund 500 Tonnen Ware verlassen das Logistikzentrum täglich. Mit der Ausrichtung auf die direkte Versorgung aller europäischen Kunden durch eine Zentrallogistik verfolgt das Unternehmen die Strategie einer größtmöglichen Lieferantenkonsolidierung – und das auf Basis eines europaweiten Qualitätsversprechens.
Um diesem Anspruch gerecht zu werden, hat das Unternehmen bis heute über 392 Millionen Euro in den Standort und das Logistikzentrum investiert. Die erneute Investition ist nicht nur ein Signal für Europa, sondern auch ein eindeutiges Bekenntnis zu Bad Mergentheim. Auch Nina Warken sowie Christoph Schauder betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung des Standorts für die Region sowie die Möglichkeiten, die sich durch die verstärkte internationale Ausrichtung des Unternehmens ergeben.
Die Erweiterung der Logistik sorge für eine signifikante Effizienz- und Kapazitätssteigerung im gesamten Wertschöpfungsprozess. Nur so könne man die Versorgungssicherheit der Kunden auf europäischer Ebene langfristig sichern sowie Synergien nutzen. Mit der Logistikerweiterung investiere man damit ganz klar in den Kundennutzen sowie die Kundenentwicklung und damit in die Zukunft der Würth Industrie Service, so Martin Jauss, Geschäftsführer bei Würth Industrie Service.
Das Investitionsvolumen für die Erweiterung des Logistik-Standorts in Bad Mergentheim beläuft sich auf über 30 Millionen Euro. Das vollautomatisierte Hochregallager ist mit einer Höhe von 50 Metern, einer Breite von 34 Metern und einer Länge von 121 Metern ein beeindruckendes Bauwerk. Die modulare Ausbaustufe umfasst in Summe sechs Gassen mit Regalbediengeräten zur automatischen Ein- und Auslagerung der Paletten. Durch die doppeltiefe Ausführung der äußeren Gassen konnte neben der Statik auch die Lagerdichte optimiert werden – und das bei einem gleichzeitig deutlich geringeren Flächenbedarf. Auf einer Grundfläche von über 4.000 Quadratmetern bietet das Hochregallager künftig über 59.000 zusätzliche Paletten-Stellplätze. Damit erhöht sich die Hochregalkapazität am Standort Bad Mergentheim um ca. 33 Prozent auf insgesamt 235.000 Palettenlagerplätze. Mithilfe der direkten Integration der Hochregalerweiterung in die Bestandsanlage erweitert das Unternehmen seine verbundene Logistikkapazität und setzt damit die konsequente Automatisierungsstrategie fort.