Amokalarm in Schulen
Zur Auslösung von Amokalarm in Schulen gibt es verschiedene Lösungsansätze. Eine sehr preisgünstige Lösung kann nach Angaben von Kretschmer Informationselektronik sein, das Netz (und die Signalgeber) der vorhandenen Klingelanlagen zu nutzen.
Hierzu wird z.B. die Amok-Alarmzentrale "UniSignal AZ" (aus dem Produktprogramm von Kretschmer) im Bereich der Hauptuhr einer Schule in die Pausensignal-Anlage integriert. Zur Anpassung an verschiedene Signalgeber-Produkte und zur eindeutigen Unterscheidbarkeit zu anderen Signalen sind die Signaldauer und –pause, die Impulsfolge sowie die maximale Alarmdauer unabhängig von einander programmierbar. Bei
Verwendung der UniSignal Signalgeber mit Amokalarm ertönt mit dem gleichen Leitungsnetz ein eigener (zentral taktbarer) Amokalarm-Ton.
Die Zentrale hat einen auf Drahtbruch und Kurzschluss überwachten Eingang für bis zu zehn Druckknopfmelder UniSignal MA. Die elektronische Überwachung der Druckknopfmelder ist wichtig, da nur so sichergestellt ist, dass ein Fehler an der Melderleitung nicht zu einem unbemerkten Ausfall der Anlage oder zu einem Fehlalarm führt, sondern als Funktionsstörung gemeldet wird.
Die Zentrale hat eine optische Betriebsanzeige sowie eine optische und akustische Störungsanzeige. Der sichere Betrieb der Anlage wird zusätzlich über die Pausensignalgeber signalisiert. Alarm und Störungen werden auf je einen potentialfreien Kontakt gegeben. Ein Eingang für ein Fernauslösegerät erlaubt die Alarmauslösung über die Telefone einer autorisierten Personengruppe. Optional ist das Gehäuse auch abschließbar lieferbar.
Da im Gefahrenfall der Zugang zu einer Auslösestelle blockiert sein kann, sollte die Auslösung über Druckknopfmelder UniSignal MA an mehreren räumlich getrennten Stellen eingeplant werden.