03.07.2024 • Produkt

Dräger: Drogenschnelltests stehen vor Technologiewechsel

Der Speicheltest DrugCheck 3000 von Dräger ist schnell, zuverlässig und greift nicht so stark in die Privatsphäre ein wie ein Urintest. Mit dem neuen Cannabisgesetz dürfen Erwachsene in Deutschland seit dem 1. April 2024 legal Joints rauchen. Sowohl im Straßenverkehr als auch am Arbeitsplatz müssen Fahrtüchtigkeit und Arbeitsfähigkeit jedoch weiterhin zu jeder Zeit gewährleistet sein. Mithilfe eines Speicheltests lässt sich ein Drogenkonsum schnell und unkompliziert nachweisen.

Drogenschnelltest mit dem Dräger DrugCheck 3000 am Arbeitsplatz.
Drogenschnelltest mit dem Dräger DrugCheck 3000 am Arbeitsplatz.
© Drägerwerk AG & Co. KGaA

Bei Kontrollen setzen Polizei und Arbeitgeber bisher in der Regel Urintests zum Nachweis von THC (Tetrahydrocannabinol) ein. „Die Abbauprodukte von THC bleiben im Urin für eine relativ lange Zeit nachweisbar. Auf diese Weise kann Cannabis oft noch viele Tage oder gar Wochen nach dem Konsum nachgewiesen werden, obwohl es zum Zeitpunkt des Tests nicht mehr wirksam ist. Die Belastbarkeit dieses Verfahrens ist also deutlich eingeschränkt“, erklärt Daniel Budde, Experte für Alkohol- und Drogenmesstechnik bei Dräger. Als Alternative zum aufwendigen Urintest hat Dräger den Speichelschnelltest DrugCheck 3000 entwickelt. Dieser greift nicht so stark in die Privatsphäre der getesteten Person ein wie ein Urintest. Er misst das Vorhandensein von THC im Moment des Tests und damit den aktuellen Einfluss.

Nach jedem positiven Drogenschnelltest wird ein bestätigender Bluttest durchgeführt. Dafür hatte sich zunächst ein Grenzwert von 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum etabliert. Ein neuer Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum wurde nun festgelegt (Update vom 07.06.2024). Wer einem Drogenschnelltest mit dem DrugCheck 3000 zustimmt, nimmt den Probennehmer des Speicheltests in den Mund und bewegt ihn dort für 15 Sekunden lang hin und her. Anschließend dauert es maximal vier Minuten, bis das Ergebnis angezeigt wird.

„Man kann sagen, dass wir zurzeit bei den Drogentests einen Technologiewechsel erleben“, sagt Daniel Budde. Die seit Jahren bewährten Urintests zeigen zuverlässig den zurückliegenden Konsum an, allerdings nicht die aktuelle Beeinflussung. Speichelschnelltests überzeugen dagegen durch einfache Handhabung und Schnelligkeit. Auch eine vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr eingerichtete unabhängige Expertengruppe empfiehlt für das Vorscreening Speicheltests, um den aktuellen Konsum nachzuweisen.

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