Flughafensicherheit in Madrid und Barcelona
Die wichtigsten Flughäfen Spaniens werden künftig mit einer speziell von Gunnebo entwickelten
Schleuse für die Grenzkontrolle und Einreise ausgestattet.
Das ImmSec-System ermöglicht einen sicheren Durchgang von etwa 300 Personen von der Luft- auf die Landseite und vermindert gleichzeitig den Einsatz von Personal. Die Lösung ist optimal für Einreiseprozesse, da sie über Schnittstellen mit Systemen verbunden werden kann für maschinenlesbare Reisedokumente wie Pässe und Visa sowie biometrische Systeme.
Etwa 58 Millionen Fluggäste pro Jahr reisen über den internationalen Flughafen Madrid-Barajas. Am El Prat-Flughafen von Barcelona sind es etwa 30 Millionen. Um Sicherheit und eine rasche
Passagierabfertigung zu gewährleisten, hat sich das spanische Innenministerium für die
automatisierten Einreiseschleusen des europäischen Sicherheitsanbieters Gunnebo
entschieden.
In Kooperation mit dem spanischen IT-Unternehmen Indra wurde das Einreisesystem
ImmSec speziell an die jeweiligen Gegebenheiten der beiden größten Flughäfen Spaniens angepasst.
„Der Anspruch unseres Unternehmens ist es, öffentliche Orte wie Bahnhöfe oder Flughäfen zu einem sicheren und gleichzeitig angenehmen Aufenthaltsort zu machen. Mit den ImmSec-Schleusen verkürzen wir die Transfer- und Bearbeitungszeiten und sorgen gleichzeitig für mehr Sicherheit", sagt Albert Schürstedt, Bereichsleiter Building and Infrastructure.
Die Schleusen, die persönlich vom spanischen Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba eingeweiht wurden, ermöglichen mittels elektronischer Personenerkennung eine schnelle und zuverlässige Personenvereinzelung. Angesichts der bislang positiven Resonanz von Flughafenbetreibern und Fluggästen erwägt das Innenministerium, weitere
spanische Airports mit der Technologie auszustatten.