Hymer: wertvolle Sicherheitstipps für Industrie und Handwerk
Einmal erworbenes Wissen verblasst mit der Zeit. Gerade beim regelmäßigen Umgang mit Steigtechnik können sich durch die Routine oft Nachlässigkeit oder eine gewisse Unachtsamkeit einschleichen. Da ist es wichtig, sich die Empfehlungen zum sicheren Umgang mit Steigtechnik immer wieder vor Augen zu führen. Steigtechnikprofi Hymer-Leichtmetallbau hat sich dieser Thematik angenommen und ein Plakat entworfen, das höchst anschaulich die „Do’s“ und „Don’ts“ bei der betrieblichen Nutzung von Steigtechnik aufzeigt. Das Plakat richtet sich an Anwender aus Industrie und Handwerk und kann kostenfrei bestellt werden.
In vielen Berufen ist die Leiter eine unverzichtbare Arbeitshilfe, die tagtäglich zum Einsatz kommt. Doch gerade der routinemäßige Umgang birgt Gefahren. Denn werden Leitern aus Zeitdruck oder Bequemlichkeit leichtsinnig eingesetzt, kann es zu Unfällen kommen. „Ein Sturz ist schnell passiert: Der Anwender hält sich nicht richtig fest oder beugt sich zu weit über. Die Anlegeleiter wird nicht richtig angelegt und rutscht mit dem Anwender weg. Oder bei der Stehleiter wird die Spreizsicherung nicht richtig gespannt, so dass die Leiter kippelt“, zählt Michael Gürlich, Vertriebsleiter Steigtechnik bei Hymer- Leichtmetallbau, mögliche Ursachen auf. Seit über 50 Jahren entwickelt und produziert das süddeutsche Unternehmen professionelle und praxisorientierte Steigtechnik, die sich durch ein Höchstmaß an Sicherheit auszeichnet. Die intensive Kenntnis der Arbeitsbedingungen der Anwender vor Ort ist für den Steigtechnikproduzenten hierfür eine wichtige Voraussetzung.
Nur geeignete und intakte Steigtechnik verwenden
„Der erste Schritt für eine sichere Nutzung von Steigtechnik ist zunächst die Auswahl einer geeigneten und vor allem intakten Leiter“, betont Michael Gürlich. In Deutschland trägt ein Unternehmer die Verantwortung dafür, dass die Leitern und Tritte, die er seinen Mitarbeitern zur Verfügung stellt, in einwandfreiem Zustand sind. Laut Betriebssicherheitsverordnung müssen daher alle entsprechenden Geräte regelmäßig durch eine „befähigte Person“ auf ihre ordnungsgemäße Nutzung überprüft werden. Um den Aufwand für die wiederkehrenden Prüfungen so gering wie möglich zu halten, lassen viele Betriebe einen eigenen Mitarbeiter zum „Befähigten für Leiterprüfungen“ ausbilden. Steigtechnikhersteller Hymer-Leichtmetallbau bietet hierzu am Firmensitz in Wangen im Allgäu regelmäßig eintägige Kompaktseminare, in denen erfahrene Fachreferenten grundsätzliche Informationen über Leitern und Tritte vermitteln und einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen und Normen geben. Die Teilnehmer lernen anschaulich, wie Steigtechnik sicher eingesetzt und Unfälle möglichst vermieden werden können. Anhand von Schulungsobjekten wird aufgezeigt, wie die betriebliche Steigtechnik nach den Handlungsanleitungen der Berufsgenossenschaften korrekt geprüft wird. Die nächsten Seminartermine sind der 17. September sowie der 12. November. Im Downloadbereich der Unternehmenswebsite stellt der Steigtechnikproduzent mit dem Kontrollblatt „Leitern und Tritte“ zusätzlich eine praktische Checkliste bereit (http://www.hymer.de/steigtechnik-serie/downloads/kontrollblaetter.html).
Fotografisch unterlegte „Do’s & Don’ts“
Ebenso sind Unternehmer dazu verpflichtet, die Mitarbeiter im sicheren betrieblichen Umgang mit der Steigtechnik zu unterweisen. Um dieses Wissen auch im Nachhinein frisch zu halten und Unfälle durch Fehlverhalten möglichst auszuschließen, hat Hymer-Leichtmetallbau jetzt ein Plakat im Format DIN A 1 gestaltet, auf dem kompakt und höchst anschaulich die wichtigsten Tipps für die sichere Nutzung von Leitern vermittelt werden. Anhand fotografisch unterlegter „Do’s und Don’ts“ wird eindrücklich vor Augen geführt, worauf Anwender aus Industrie und Handwerk bei der Nutzung achten sollten: Vom geeigneten Untergrund über den Anstellwinkel einer Anlegeleiter bis hin zur Dreipunkt-Methode. „Die Dreipunkt-Methode bezieht sich auf das sichere Festhalten beim Arbeiten auf der Leiter“, erklärt Michael Gürlich. „Sie besagt, dass entweder beide Hände und ein Fuß oder beide Füße und eine Hand gleichzeitig Kontakt mit der Leiter haben. Arbeitsmaterialien wie Glühbirnen, Pinsel oder Werkzeuge sollten am besten in einem Werkzeuggürtel oder einer Umhängetasche getragen werden, damit man sicher steht und sich gut festhalten kann.“