Mehr Sicherheit mit Übertragung von digitalen Videosignalen
Ob bei der Überwachung von Bahngleisen, Straßenkreuzungen oder Flughäfen - bei sich ähnelnden Gefahrensituation bestand bisher immer ein Risiko: Zeigt das Videobild die korrekte Gefahrenstelle und ist es auch aktuell?
Die Funkwerk plettac electronic GmbH hat mit dem Codierungssystem VSID (Video Source ID) eine weltweit einzigartige Lösung für dieses Problem. Durch VSID kann sich der Nutzer sicher sein, jederzeit das aktuelle Livebild zu empfangen und nicht lediglich eine eingeschleuste Aufnahme oder ein störungsbedingtes Standbild.
In der IP-Kamera oder im Videodecoder wird dank der neuen Lösung das Videobild (beziehungsweise das I-Frame) mit einer verschlüsselten Kennungs-ID und einem Zeitstempel aus dem SNTP-Zeitserver versehen.
Dr. Volker Wilkening, Geschäftsführer der Funkwerk plettac electronic GmbH, erklärt die Vorteile: „Die Bilder werden mit unserem System eindeutig gekennzeichnet. So wird auf den ersten Blick deutlich, woher dieses stammt und ob es sich dabei um ein Livebild handelt.
" Auch Unterbrechungen des Videostreams oder hohe Latenzzeiten innerhalb des Netzwerkes bleiben dank VSID nicht unbemerkt. Bisher gab es für die digitale Videowelt noch keine vergleichbare Sicherheitsmaßnahme.
Schutz vor Sabotage in offenen und geschlossenen Netzwerken
Das System bietet darüber hinaus einen wirksamen Schutz vor der Sabotage des Videostreams. Dies ist besonders in offenen Netzwerken relevant.
Durch VSID und der eindeutigen Kennzeichnung der Streams ist es nicht mehr - wie bisher noch - möglich, ein manipuliertes Videosignal in ein Netzwerk einzuschleusen bzw. das originale Videosignal zu stören, selbst wenn es mit einer identischen Video-IP-Adresse versehen ist.
Neben dem zusätzlichen Schutz, der durch das neue System gewährleistet wird, erhalten Nutzer die Möglichkeit, die verschlüsselt übertragene VSID-Kennung auch als sichtbare Textkennung in der Videoquelle einblenden zu lassen. Diese kann bis zu 16 alphanumerische Zeichen umfassen.
Hardware Lösung wird ab sofort implementiert
Aktuell ist die Lösung rein auf Hardware bezogen. Die Kennzeichnung, Auswertung und Aktivierung des Videobildes erfolgt durch die im System eingesetzten Geräte.
„Durch die Beschränkung auf die Hardware-Komponenten der Videoüberwachung arbeiten wir unabhängig von den verwendeten Managementsystemen. Auf diese Weise können einzelne Bestandteile erneuert oder ergänzt werden, ohne dass das gesamte System umgebaut werden muss", so Volker Wilkening.