Microsoft, OPC und Moxa kooperieren bei IIoT-Gateways
Moxa, Microsoft und die OPC Foundation haben sich zusammengeschlossen, um MC-1121, ein industrielles IoT-Gateway mit integriertem OPC UA Publisher-Modul, zu entwickeln.
Durch den Einsatz von Windows 10 IoT und OPC UA Publisher bietet das Gateway eine komfortable Möglichkeit, Daten von Feldgeräten sicher und zuverlässig in die Cloud zu bringen, um sie dort mittels eines Dashboards zu analysieren und zu überwachen. Mit MC-1121 erhalten Systemintegratoren nicht nur eine skalierbare, flexible Lösung für ihre Projekte, sondern es eröffnet ihnen auch neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle.
OPC UA gemeinsam entwickeln
Schon lange Zeit wird OPC UA als Methode genutzt, um die OT- und IT-Welt zu verbinden. Es ist wichtig für das industrielle Internet of Things (IIoT), in dem viele Geräte und Systeme, die unterschiedliche Protokolle nutzen, miteinander kommunizieren müssen. Ursprünglich arbeitete OPC UA an einem Client-Server-Modell. Wenn jedoch hunderte oder tausende von Geräten über mehrere Standorte miteinander verbunden werden müssen, ist eine skalierbare Lösung erforderlich. Das führte dazu, dass sich die Foundation mit einem Publisher-Subscriber-Modell beschäftigte, das eine optimierte Kommunikation mit höherer Skalierbarkeit und Widerstandsfähigkeit bietet.
Moxa hat eng mit der OPC Foundation und Microsoft zusammen gearbeitet, um die Funktionalität von OPC UA zu übernehmen. Moxa Hardware wird für das Testen von Windows 10 im IoT genutzt. Als Kollaborationsprojekt zwischen Moxa, Microsoft und der OPC Foundation wurde ein Starter-Kit zusammengestellt. Moxa wird darüber hinaus auf der diesjährigen IoT-Expo in Taipeh mit einer Live-Demonstration zeigen, wie einfach es ist, Daten von verschiedenen Geräten und Sensoren, wie Temperaturfühlern oder Kühlflüssigkeits-Messaufnehmern sowie weitere Signale zu erfassen und dann mittels OPC UA Publisher-Modul in Windows 10 IoT an die Microsoft Azure Cloud zu senden.