Pilz: Mehr Effizienz und höhere Sicherheit an Pressen
Eine sichere Überwachung mechanischer Pressen gewährleistet das neue zweipolige Halbleiterausgangsmodul PNOZ m EF 8DI2DOT der konfigurierbaren sicheren Kleinsteuerungen PNOZmulti 2 von Pilz. Damit können Pressensicherheitsventile wie auch andere Aktoren, die zweipolig geschaltet werden müssen, einfach und sicher angesteuert werden. So lässt sich der Betrieb mechanischer Pressen nicht nur sicherer, sondern auch deutlich produktiver managen.
Die neuen zweipoligen Module unterstützen Anwender, die die Effizienz ihrer Pressen im Fokus haben.
Ein Modul für alle Sicherheitsfunktionen
Viele Funktionen – eine Lösung: Das neue zweipolige Halbleiterausgangsmodul verfügt über zwei Sicherheitsausgänge in Halbleitertechnik, die der Ansteuerung von Pressensicherheitsventilen oder anderen Aktoren, die zweipolig geschaltet werden müssen, dienen. Die acht Eingänge des neuen Moduls können mit einer individuellen Filterzeit konfiguriert werden, um einen störungsfreien Betrieb mit unterschiedlichen Eingangssignalen zur ermöglichen. Je nach Anwendung wird PL e nach EN ISO 13849-1 bzw. SIL CL 3 nach IEC 62061 erreicht. In Verbindung mit einem der PNOZmulti-2-Basisgeräte ist es mit dem neuen Halbleiterausgangsmodul PNOZ m EF 8DI2DOT so möglich, die Sicherheitsfunktionen einer kompletten Presse sicher zu überwachen.
Vielfalt an „Pressen“-Bausteinen
Zertifizierte Pressenbausteine im Softwaretool PNOZmulti Configurator machen den Einsatz einfach und ökonomisch. Die Konfiguration der Betriebsarten wie Einrichtbetrieb, Automatik und Einzelhub, Überwachung eines mechanischen Nockenschaltwerks oder von berührungslos wirkenden Schutzeinrichtungen ist genauso einfach möglich wie die Laufwächterkontrolle zur Überwachung mechanischer Kraftübertragung auf Wellenbruch, die Ansteuerung des Pressensicherheitsventils sowie die Hubauslösung durch Zweihandschaltung. Kurze Engineeringzeiten bei Planung und Projektierung helfen Zeit und Kosten zu sparen.
Alles im Takt auch bei komplexeren Anwendung
Pro Erweiterungsmodul wird ein eigenständiges Modulprogramm mIQ mit feingranularen modulspezifischen Einstellungen und 256 zusätzlichen Verbindungslinien im Softwaretool konfiguriert. Das Anwenderprogramm besteht dann aus einem Hauptprogramm und einem bzw. mehreren Modulprogrammen. Die Konfiguration der Pressen-Elemente erfolgt direkt im Modulprogramm, die Programmverarbeitung läuft dann dezentral im Modul ab, dadurch wird eine deutlich kürze Zykluszeit um ca. 3 ms erreicht.
Die Ausgangsansteuerung ist sehr schnell, so sind Reaktionszeiten mit < 8 ms möglich. Als Folge sind Pressen schneller abschaltbar, was die Sicherheit für den Bediener erhöht.