Release der Baramundi Management Suite
Das Unified Endpoint Management (UEM) erhielt damit zahlreiche Verbesserungen und Erweiterungen: So gibt es jetzt eine zentrale Verwaltung des Microsoft Defender Antivirus, neue Profile für den gestaffelten Rollout von Microsoft Updates, eine Anzeige von historischen Daten im Monitoring von Argus Cockpit, eine mobile Version des Baramundi Management Centers, ein Ticketing-System sowie zahlreiche weitere Detailverbesserungen. Wie in den Vorgängerversionen wurden auch in der 2021 R1 die bestehenden Module mit dem Feedback der Kunden aus der Community weiterentwickelt.
Microsoft liefert mit dem Defender Antivirus eine zuverlässige, in Windows integrierte Antivirus-Lösung frei Haus. Mit dem Release 2021 kann die bMS über das Modul Defense Control jetzt auch den Defender Antivirus zentral verwalten. Admins sehen sofort, ob der Defender funktioniert und die darunterliegenden Module und Komponenten ordnungsgemäß ihren Dienst verrichten. Eventuell vorhandene Bedrohungen werden zentral erfasst und gemeldet. Auch können damit automatisiert Updates der Virendefinitionen ausgelöst, schnelle bzw. vollständige Überprüfungen angestoßen und in hartnäckigen Fällen auch Offline-Überprüfungen im WindowsPE-Modus gestartet werden.
Bei der Installation von Updates stehen Administratoren jeden Monat vor derselben Herausforderung: Sicherheitslücken müssen zeitnah geschlossen, aber der reguläre Betrieb der Endpoints darf nicht gestört werden. Als Best Practice hat sich das gestaffelte Roll-out von Updates bewährt. Zur granularen Steuerung des Update-Verhaltens stehen in der bMS nun entsprechende Profile zur Verfügung. Admins können damit frei definieren, mit welchem zeitlichen Versatz sie Updates auf den jeweiligen Endgeräten installieren oder ob bestimmte Update-Typen ausgenommen werden sollen. So können Admins Updates um bis zu 30 Tage nach hinten verschieben, oder z. B. Treiberaktualisierungen generell ausschließen.
Das Argus Cockpit erlaubt IT-Administratoren zeit- und ortsunabhängig den Status ihres IT-Systems zu überwachen. In der neuesten Fassung können Admins jetzt individuelle Schwellwerte festlegen, ab welchen sie über einen bestehenden Handlungsbedarf informiert werden. Des Weiteren können mit Argus Trends nicht nur der aktuelle Zustand überwacht, sondern auch vergangene Ereignisse über einen längeren Zeitraum veranschaulicht werden. Das erleichtert es, systemischen Problemen auf die Spur zu kommen und Security Reports zu erstellen.