Rohde & Schwarz stellt IP-Verschlüsselungstechnik mit VS-NfD-Zulassung vor
Mit Sitline IP stellt Rohde & Schwarz die erste Layer 3-Gruppenverschlüsselung mit VS-NfD-Zulassung vor. Die Lösung bietet eine skalierbare Bandbreite von 100 Mbit/s bis 10 Gbit/s und kann einfach in bestehende und neue IP-Netzwerke integriert werden.
Das in Deutschland entwickelte und hergestellte Produkt Sitline IP bietet insbesondere Behörden und Betreibern von kritischen Infrastrukturen die Möglichkeit, ihre Daten sicher auf Layer 3-Ebene zu verschlüsseln. Die Lösung ist für „Any-to-Any“-Kommunikation in vollvermaschten Netzwerken optimiert: Im Vergleich zu IPsec-Lösungen entfällt die Notwendigkeit für Punkt-zu-Punkt-Tunnel und Overlay-Strukturen. Dies führt bei unveränderten Netzbeziehungen zu bedeutend weniger Krypto-Overhead und ist mit geringerem Konfigurationsaufwand verbunden. Ein weiterer Vorteil für Betreiber moderner Netze ist die native IP-Multicast-Übertragung. Dabei werden im Gegensatz zu anderen Verfahren keine Pakete dupliziert, was die Netzlast sinken lässt.
Dem Nutzer wird höchste Sicherheit durch automatisches Schlüsselmanagement und damit einhergehende periodische Schlüsselwechsel geboten. Die Kommunikation ist nur zwischen gegenseitig authentifizierten Geräten erlaubt – Angriffe auf vertrauliche Kommunikation werden mithilfe moderner Verschlüsselungsverfahren verhindert. Die Softwarelösung erlaubt den Aufbau redundanter Szenarien und gewährleistet so den ausfallsicheren Betrieb an wichtigen Standorten. Unabhängig von Paketgrößen und -anzahl wird ein maximaler Datendurchsatz von 10 Gbit/s bei geringen Latenzen realisiert.