Schnelllauftore: präzise, ausdauernd, langlebig
Speziell im Industriezweig der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie gilt es als Herausforderung, dem permanenten Wettbewerbsdruck mit stetig steigendem Qualitätsanspruch zu marktgerechten Preisen zu begegnen.
Viele wichtige Faktoren müssen dazu koordiniert werden. Schneller Materialfluss, perfekter Produktionsablauf, geringste Durchlaufzeiten, rationalisierte Logistik und vor allem höchste Verfügbarkeit der integrierten Systeme sind dabei von erheblicher Bedeutung. Bei Mercedes-Benz leisten Schnelllauftore von Efaflex weltweit einen wichtigen Beitrag dazu, den innerbetrieblichen Materialfluss effizient zu rationalisieren.
Mercedes-Benz folgt seiner Firmenphilosophie und seinem Qualitätsanspruch nicht nur in der Produktion hochwertigster Fahrzeuge. Auch bei der Ausrüstung der Produktionshallen legt der Automobilhersteller größten Wert auf ein gutes Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen. Deshalb haben sich die Planer nicht nur in Deutschland, sondern zum Beispiel auch in Brasilien und Argentinien seit Jahren für Schnelllauftore des Spezialisten entschieden.
Wenn die Fertigung im Drei-Schicht-Betrieb laufen und die Bänder „Just-in-Time" beschickt werden sollen, dann wird den dazwischen geschalteten Schnelllauftoren alles abverlangt: Präzise Funktion und absolute Zuverlässigkeit sind erforderlich, damit die Fahrzeugteile ungehindert ans Band transportiert werden können. Hunderte von Toren sorgen daher für reibungslosen Nachschub an Lenkrädern, Felgen, Sitzen, Auspuffanlagen und vielem mehr.
Ingenieure von Mercedes-Benz in Bremen haben sich zunächst auf der Hannover Messe über die Turbotore informiert und daraufhin ein Probetor drei Monate lang auf „Herz und Nieren" getestet. Nach positivem Resümee wurden insgesamt 12 Brems- und Fahrprüfstand-Kabinen für die Fahrzeug-Endabnahme mit Efaflex-Schnelllauf-Turbotoren ausgestattet. In den Kabinen werden die Pkws auf Rollenprüfständen mit Höchstdrehzahl und simulierten Geschwindigkeiten von mehr als 180 km/h fünf Minuten lang beschleunigt und wieder abgebremst. Dabei entsteht ein extrem hoher Lärmpegel, der von den schalldämmenden Kabinen in Zusammenwirkung mit den hoch gedämmten Toren nach außen deutlich abgeschwächt wird.
Die Tore verfügen über absolut klarsichtige Lamellen und sorgen somit für optimale Lichtverhältnisse in den Kabinen. Wie für die Automobilindustrie üblich, sind die Toranlagen frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen und sorgen mit einer Laufgeschwindigkeit von bis zu 3 m/sec. für ein reibungsloses Passieren der Fahrzeuge in den Kabinen. Darüber hinaus sind die Tore äußerst wartungsarm. Mercedes-Benz berichtet, dass in kürzester Zeit mehr als ca. 200.000 Öffnungszyklen pro Toranlage registriert wurden. Einen solchen „Marathon" hätte bisher kein anderes Torsystem so schadlos überstanden. Beruhigend, wenn man auch aus den Werken in Sindelfingen oder München und sogar nach über einer Million Lastwechseln pro Tor gelassen berichtet: Das Bessere ist des Guten Feind.