Schutzhandschuh als Testsieger bei Chemikalienfestigkeit
Ansell Healthcare Europe veröffentlicht die abschließenden Ergebnisse von Leistungstests, die unabhängige Labore mit den gegen Chemikalienspritzer resistenten Handschuhen der Reihe Touch N Tuff durchgeführt haben. Die Testergebnisse belegen die überragende Schutzeigenschaft dieser Handschuhe im Rahmen der EU-Richtlinie zum Schutz von Arbeitern vor chemischen Stoffen. Die Nitrilhandschuhe der Reihe Touch N Tuff, speziell entwickelt für Produktionsmitarbeiter, die an ihrem Arbeitsplatz einer Gefährdung durch Chemikalienspritzer ausgesetzt sind, wurden durch das unabhängige Labor Centexbel auf den Schutz vor einem breiten Spektrum von gefährlichen Industriechemikalien getestet.
Die Ergebnisse haben eine hohe Schutzebene dieser zum einmaligen Gebrauch bestimmten Handschuhe vor Chemikalien aus neun Hauptgruppen nachgewiesen. Branchen, in denen diese gefährlichen Chemikalien verarbeitet werden, sind unter anderem die Chemie-, Kosmetik-, Automobil- und Pharmaindustrie. Unter die Anwendungsbereiche fallen beispielsweise Laborarbeiten, Nahrungsmittelverarbeitung, chemische Reinigungen, als auch die Arbeit mit Reinigungsprodukten, Druckfarben und Färbereimitteln. Durch seine Beschaffenheit aus reinem Nitril basiert der Touch N Tuff auf einem Handschuhmaterial, das nachdrücklich zum Schutz gegen die in Schmiermitteln enthaltenen alipathischen Kohlenwasserstoffe empfohlen wird.
Laut der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) kommen 16% der europäischen Arbeitnehmer in Kontakt mit gefährlichen Chemikalien.1 Einer Schätzung zufolge sind rund 32 Millionen europäische Arbeitnehmer unzureichend vor einer Gefährdung durch Chemikalien geschützt.2 Eine Belastung durch gefährliche Chemikalien kann zu Krebs, Gehirnschäden, Störungen des Nervensystems, Asthma und Hauterkrankungen wie Dermatitis oder Allergien führen. Die Toxizität bestimmter Chemikalien kann außerdem die Zeugungsfähigkeit beeinträchtigen oder Geburtsschäden verursachen. Eine Schädigung durch eine gefährliche Chemikalie kann bereits nach einer einzigen nur kurzen Belastung oder über eine längere Zeitdauer durch eine Anreicherung chemischer Stoffe im Körper auftreten. Ein angemessener Schutz der Haut vor flüssigen Chemikalien kann zur Vermeidung von lokalen Schäden durch zufällige Chemikalienspritzer und auch Folgeschäden in Form von akuten Systemerkrankungen beitragen.
Neben einer Risikobewertung schreibt die EU-Gesetzgebung eine Eliminierung oder Substituierung von Gefahrensituationen vor. In Fällen, in denen das nicht umsetzbar ist, müssen auf einer möglichst breiten Ebene alle erforderlichen Maßnahmen zum Arbeitsschutz der Mitarbeiter getroffen werden, beispielsweise durch deren Ausstattung mit einer persönlichen Schutzausrüstung. Die aktuellen EU-Richtlinien 98/24/EG und 90/394/EWG bezüglich Chemikalien und Karzinogenen betreffen alle europäischen Industrien. Die kürzlich von dem Europäischen Parlament verabschiedete neue REACH-Gesetzgebung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Einschränkung von chemischen Stoffen (REACH steht für Registration, Evaluation, Authorization of Chemicals) schreibt der Industrie eine größere Verantwortung im Umgang mit den Gefahren durch Chemikalien und eine Informationspflicht bezüglich der Sicherheit von produzierten chemischen Stoffen vor. Von Herstellern wird eine Zulassung für chemische Stoffe verlangt, die spezifischen Gruppen angehören: CMR (Carcinogenic, Mutagenic, Toxic to Reproduction – krebserzeugend, erbgutverändernd oder fortpflanzungsgefährdend) der Kategorie 1 und 2, PBT (Persistent, Bio-accumulative, Toxic – persistent, sich im Körper anreichernd und toxisch), vPvBs (very Persistent, very Bio-accumulative – sehr persistent und sich sehr im Körper anreichernd), sowie für andere chemischen Stoffe, die als Auslöser ernsthafter und irreversibler Schäden an Mensch und Umwelt identifiziert wurden. Die für die Industrie verfügbaren zusätzlichen Informationen werden mit größter Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass viele Unternehmen zum Schutz ihrer Mitarbeiter vor den Gefahren einer zufälligen oder dauerhaften Chemikalienbelastung ihre Sicherheitsverfahren einer Neubewertung unterziehen.
In Verbindung mit ausführlicheren Datenblättern über die Sicherheit jener Chemikalien, die für Arbeiter eine Gefahr darstellen, ist die Auswahl des sichersten, leistungsfähigsten Schutzhandschuhs für einen bestimmten Arbeitsbereich in praktisch allen Industriezweigen heute so wichtig wie nie zuvor. Die aus reinem Nitril hergestellten Ansell-Handschuhe der Reihe Touch N Tuff haben die vierfache Stichfestigkeit eines vergleichbaren Naturlatex- und die dreifache Festigkeit eines ähnlichen Neoprenhandschuhs. Permeationstests mit Chemikalien durch ein unabhängiges, zertifiziertes Labor (Centexbel, Belgien) haben bestätigt, dass sich der Touch N Tuff im Vergleich zu zehn Wettbewerbsprodukten durch hohe Schutzebenen auszeichnet. Bei acht von neun der am häufigsten verwendeten Chemikalien aus den Hauptgruppen belegte Touch N Tuff® den ersten oder zweiten Platz. Testchemikalien waren unter anderem Xylen, Essigsäure, Ethanol, Perchlorethylen, Triethylen, Isopropanol, Salzsäure, Salmiakgeist und Zyklohexanon.
Da die Handschuhe der Reihe Touch N Tuff aus Nitril hergestellt sind, besteht für den Anwender keine Gefahr auf allergische Reaktionen durch Latexproteine (Typ I). Risiken auf Hautreizungen oder Allergien des Typs IV konnten ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Dieses Handschuhprodukt eignet sich sogar für den Kontakt mit Nahrungsmitteln.
Der Touch N Tuff ist ein flexibler, leicht anziehbarer Handschuh für den einmaligen Gebrauch. Die Form des Handschuhs wurde speziell für einen optimalen Tragekomfort konzipiert. Die Mitarbeiter haben den Vorteil, ihre Arbeiten immer mit einem sauberen, ungebrauchten Handschuh verrichten zu können (Anwendungsgebiete sind z.B. Mischen von Chemikalien, Entsorgung von Gefahrenstoffen oder Reinigen von verschütteten Flüssigkeiten). Mit Touch N Tuff bietet Ansell den Industriearbeitern eine wertvolle „Versicherungspolice“ gegen ungewollte Belastungen durch Chemikalien.
Kommunale Sicherheit ist ein Schnittstellenthema, das von kommunalen Ordnungsämtern und der Polizei vielfach in gut eingespielter Zusammenarbeit bearbeitet wird.
CSO Alexander Klotz ist für die globale Konzernsicherheit bei BMW Group zuständig. GIT SICHERHEIT hat sich mit ihm über Aufgaben und potentielle Bedrohungen unterhalten.
Mit CADview von Dom Sicherheitstechnik werden digitale Schließanlagen grafisch visualisiert, was für deutlich mehr Transparenz in der Schließanlagenverwaltung sorgt.
Der von der GRAEF Gruppe entwickelte autarke Videoalarmturm NARRAD wurde speziell für die effektive Sicherung von Baustellen und entlegenen Arealen konzipiert.