Smart Safety für Smart Factory: Bernstein erweitert Systemlösung zur Absicherung von Maschinen und Anlagen
Mit dem Sicherheitsrelais SCR P gelingt Bernstein ein weiterer Clou zur vollständigen Absicherung von Maschinen und Anlagen mithilfe eines Smart Safety Systems. Das SCR P, das eine Vielzahl an Daten sammelt und per Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung stellt, feiert seine Premiere auf der SPS 2019 im November. Es ergänzt die Smart Safety Reihe rund um den RFID Sensor SRF, den elektronischen Not-Halt SEU und die Sicherheitsauswertung SCR DI, die das Unternehmen bereits in den vergangenen Jahren vorgestellt hat.
Vorstellung auf der SPS Nürnberg
Den neuesten Clou und eine weitere Komponente zur Erweiterung des Systems präsentiert Bernstein auf der diesjährigen SPS in Nürnberg: Mit dem programmierbaren Sicherheitsrelais SCR P geht das Unternehmen einen weiteren konsequenten Schritt hinsichtlich der Absicherung von Maschinen und Anlagen. Das Unternehmen bietet seinen Kunden eine Komplettlösung und werde das System noch weiter ausbauen und entwickeln, um ihnen den Einsatz intelligenter elektronischer Sicherheitstechnik weiter zu vereinfachen und deren Vorteile besser nutzen zu können, so Uwe Wiemer, Vertriebsbereichsleiter des Geschäftsbereichs Detect.
Vorteile der Neuentwicklung
Wo bisher vielfach mehrere Sicherheitsrelais benötigt wurden, kommt nun das neu entwickelte, programmierbare SCR P zum Einsatz, das sämtliche Sicherheitsfunktionen realisiert und somit einzig dieses eine Sicherheitsrelais notwendig macht. Weiterhin erlaubt es durch die beiden unabhängig schaltbaren Freigabepfade, größere Maschinen zonenabhängig abzuschalten. Die Vorteile für den Kunden lassen sich schnell herleiten: Zum einen können Kosten für Hardware eingespart werden. Zum anderen ist der Verdrahtungsaufwand für die Kunden wesentlich geringer, was eine erhebliche Zeitersparnis mit sich bringt. Durch die Kombination mehrerer Sicherheitsrelais in einem Gerät, nimmt das neue konfigurierbare Sicherheitsrelais deutlich weniger Platz im Schaltschrank ein. Die Programmierung ist dabei dank der intuitiv bedienbaren Software für den Anwender völlig problemlos möglich, so Philip Aumann, zuständiger Produktmanager. Insgesamt lassen sich mit dem SCR P maximal 5 Sicherheitskreise bis PL e absichern.
Patentiertes Diagnosesystem DCD
Das Familienunternehmen hat bereits frühzeitig mit seinem SRF, SEU und SCR DI ein erstes smartes Sicherheitssystem vorgestellt. Besonderen Wert bei der Entwicklung wurde auf das patentierte Diagnosesystem DCD gelegt, welches umfangreiche Daten eines jeden angeschlossenen Gerätes liefert.
Natürlich spielen auch beim SCR P die Diagnosedaten eine wesentliche Rolle. Sie werden dem Nutzer per Software auswählbaren Ethernet-Protokoll zur Verfügung gestellt.
SPS: Halle 7A, Stand 240