VFDB: Mitgliederversammlung & Corona-Ampel
Die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (VFDB) hat ihre Mitgliederversammlung erstmals im Internet abgehalten. Die Corona-Pandemie machte es nötig. In der zweistündigen virtuellen Versammlung wurden bis auf Ehrungen und Wahlen alle vereinswichtigen Tagesordnungspunkte vereinsrechtskonform abgehandelt. So wurde der Vorstand entlastet und der Haushaltsplan für 2021 verabschiedet. Von den 134 angemeldeten Teilnehmern haben in der Spitze 99 gleichzeitig teilgenommen. Insgesamt waren 106 Mitglieder anwesend. Die erste Online-Mitgliederversammlung sei nur ein kleines Beispiel für die vielen Möglichkeiten, die die Digitalisierung biete, so Präsident Dirk Aschenbrenner. Es sei eine gute und interessante Erfahrung gewesen. Trotzdem ersetze sie natürlich nicht das persönliche Treffen und da Beisammensein, das traditionell dazugehöre.
Die interaktive „Corona-Ampel“ der VFDB zeigt tagesaktuell die Entwicklung des Infektionsgeschehens in allen deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten an. Die interaktive Karte gibt die Lage anhand der 35er und 50er 7-Tage-Inzidenzwerte wieder. Mit diesen Werten werden bundesweit einheitliche Maßnahmen gegen die Verbreitung des Covid-19-Virus gesteuert. Die interaktive Karte kann im Internet über die Homepage der Vereinigung aufgerufen werden. Im Gegensatz zu den bekannten Verkehrsampeln zeigt die Corona-Ampel vier Farben an: In Grün werden Regionen markiert, in denen der Inzidenzwert unter 35 liegt, Orange signalisiert Werte zwischen 35 und weniger als 50 Infizierten im 7-Tages-Mittel und Rot weniger als 100. Bei mehr als 100 Fällen erscheinen die Landkreise und kreisfreien Städte in Dunkelrot. Dieser zusätzlich festgelegte Grenzwert ist derzeit ausschließlich in Bayern gültig.
Die in der Corona-Ampel verwendete Klassifizierung basiert auf einem Beschluss der Konferenz der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefs der Länder. Sie gibt für die einzelnen Regionen den Mittelwert der täglichen Infektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche wieder, die sogenannte 7-Tages-Inzidenz. Auch wird die jeweilige Veränderung zum Vortag über insgesamt 14 Tage angezeigt. Verwendet werden die täglich ermittelten Daten des Robert Koch-Instituts (RKI).