Videoüberwachung: Datenspeicherung im Fokus
Hochauflösenden Kameras, langfristiger Speicherung und Bildauswertung mithilfe künstlicher Intelligenz – das ist die moderne Welt der Videoüberwachung. Damit rückt aber die Datenspeicherung für Systemintegratoren immer mehr in den Fokus dieser Technik.
Wie die großen Datenmengen gespeichert werden können, die solche Anlagen produzieren, ist zu einer Frage der Anlagenstrategie geworden. Dabei stehen sich zwei gegensätzliche Konzepte gegenüber: Ist es die Edge, das heißt dezentrale Speicherung am Rand des Netzwerks, oder die große, allübergreifende Cloud-Lösung? Oder vielleicht eine Kombination dieser beiden Optionen?
Wenn es dann um die Speichermedien geht – und das sind heute Festplatten mit immer höheren Kapazitäten und ihre flinken Brüder, die Solid-State-Disks (SSDs) – dann hat man es mit zwei verschiedenen Szenarien zu tun, die unterschiedliche Anforderungen stellen: Hier die raumsparende Speichereinheit mit im RAID-Verbund laufenden Festplatten, dort das weitläufige Rechenzentrum mit kontrollierten Umweltbedingungen.
Für beide Speicherszenarien hat Seagate hervorragend angepasste Speicherprodukte im Angebot: die Festplatten-Baureihen SkyHawk und SkyHawk Pro für Überwachungslösungen mit ihrer eigenen Speicherung an der Edge und die Festplattenserie Exos X sowie zusätzlich die SSD-Baureihen vom Typ Nytro für den Speicher in der Cloud. Bei beiden Festplattentypen reichen die Kapazitäten inzwischen bis 14 Terabyte. Alle diese Produkte sind auch für jahrelangen Dauerbetrieb mit entsprechender Arbeitsleistung ausgelegt.
Für kleinere bis mittlere Videoüberwachungslösungen sind die Festplatten vom Typ SkyHawk ausgelegt. Ihre Speicherkapazitäten reichen von 1 bis 8 TB, und den Bereich von 8 bis 14 TB deckt die Baureihe SkyHawk AI ab – für größere Lösungen, die auch künstlicher Intelligenz zur Videoanalyse arbeiten (AI steht für artificial intelligence – künstliche Intelligenz).
Mit ihrer Firmware ImagePerfect sind beide Baureihen speziell für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Video-Datenströmen ausgelegt: Eine Festplatte kann gleichzeitig bis zu 64 HD-Datenströme aufzeichnen. Die Pro-Variante liefert dazu sogar noch bis zu 32 Datenströme für die KI-Analyse. Weitere Merkmale sind das SkyHawk Health Management zur detaillierten Überwachung der Laufwerke und – für den Fall, dass doch mal ein Fehler auftritt – RAID RapidRebuild zur schnelleren RAID-Rekonstruktion. Schließlich lassen sich diese Festplatten auch noch mit dem Datenwiederherstellungsdienst Rescue schützen.
Ganz auf den Betrieb im Rechenzentrum sind dagegen die Festplatte vom Typ Seagate Exos X abgestimmt. Ihre speziellen Stärken hierfür sind das relativ geringe Gewicht und ein niedriger Stromverbrauch – ein wichtiges Argument im Rechenzentrum. Außerdem sind diese Festplatten für hoch skalierbare IT-Umgebungen ausgelegt.
Gleich drei verschiedene Baureihen von Solid-State-Disks bietet Seagate für den Fall an, dass es im Rechenzentrum neben der Kapazität und der Zuverlässigkeit auch noch um besonders hohe Arbeitsgeschwindigkeiten geht: Seine SSD-Baureihen Nytro 1000, Nytro 3000 und Nytro 5000 sind mit den Schnittstellen SATA, SATA, SAS beziehungsweise NVMe ausgestattet und decken damit eine breite Palette technischer und betrieblicher Anforderungen ab. Die Kapazitäten reichen bis zu gewaltigen 15 Terabyte.
Für welches Speicherkonzept sich der Systemintegrator bei seiner Lösung entscheiden mag: Er kann sicher sein, bei Seagate für seine Anforderungen die richtige Speichertechnologie zu finden.