Zutrittskontrolle für den Hochsicherheitsbereich in Banken und Rechenzentren
An die lange Leine genommen: Der neue Handvenenleser INTUS 1600PS.
Im unverkennbaren Design der INTUS-Familie stellt PCS pünktlich zur Sicherheitsmesse Security in Essen den neuen Handvenenleser INTUS 1600PS vor. Der neue Leser ist jetzt mit dem INTUS-PS-Controller über ein Cat-5-Kabel verbunden, was einen Abstand zwischen Leser und Controller von 100 m erlaubt. Die Möglichkeit, Leitungen dieser Länge einzusetzen, erleichtert wesentlich Installationen im Hochsicherheitsbereich, wo oft große Entfernungen zwischen dem Handvenen-Leser und dem Controller überbrückt werden müssen. Zudem wird über das Cat-5-Kabel der Leser auch mit Strom versorgt.
Auffälligstes äußeres Merkmal ist der neue Glasdom mit dem MagicEye, der für ein noch schnelleres Erkennen optimiert ist. Hierfür wurde der Erkennungsbereich erweitert, mit dem der Sensor das Handvenenmuster aufnimmt. Das im Glasdom integrierte MagicEye zeigt in über 200 Farben den Status des Systems an.
Werden als zusätzliches Identifikationsmerkmal RFID-Leser gewünscht, sind Mifare DESFire-EV1- und Legic-advant-Leser integrierbar, die passend zum hohen Sicherheitsniveau des INTUS 1600PS ein Maximum an Sicherheit mit RFID-Karten bieten.
Zum Anschluss des Controllers an ein übergeordnetes System stehen wahlweise eine Wiegand- oder eine LBus-Interface zur Verfügung. Der Up- und Download von Stammsätzen und Templates erfolgt über eine schnelle Ethernet-Schnittstelle, über die das System auch administriert werden kann.
Funktionsweise der Handvenenerkennung.
PCS arbeitet seit über drei Jahren auf dem Gebiet der Handvenenerkennung. Für die Lösung, die im Hochsicherheitsbereich von Banken und Rechenzentren eingesetzt wird, erhielt PCS auf der letzten Security in Essen den Security Innovation Award 2008 und in diesem Jahr den Bayerischen Sicherheitspreis 2010.
Das INTUS 1600PS ist für die Zutrittskontrolle im Hochsicherheitsbereich konzipiert. Die Handvenenerkennung beruht auf der Absorption von Infrarotstrahlen (Wärmestrahlen) in venösem Blut. Der vom BSI zertifizierte Sensor (Common Criteria Level 2) sendet Nah-Infrarotstrahlung in Richtung der Handflächen aus. Das sauerstoffreduzierte Blut in den Venen absorbiert die Infrarotstrahlung.
Die Kamera des Sensors erstellt ein Bild des Venenmusters und wandelt das Bild in ein rund 0,8 kByte großes Template um, das für die Identifizierung der Person verwendet wird. Das Handvenen-Erkennungssystem kombiniert das Sicherheitsniveau einer Iriserkennung mit dem Komfort eines Fingerprint-Lesers und wird von den Kunden gut angenommen, da es sich um ein berührungsloses, hygienisches hochsicheres biometrisches Verfahren handelt.