11. Kongress zur Europäischen Sicherheit und Verteidigung - FH-Mainz-Professor diskutiert mit

Der 11. Kongress zur Europäischen Sicherheit und Verteidigung fand am 27. und 28. November 2012 in Berlin statt. Der Titel der diesjährigen Berliner Sicherheitskonferenz lautete "E...

Der 11. Kongress zur Europäischen Sicherheit und Verteidigung fand am 27. und 28. November 2012 in Berlin statt. Der Titel der diesjährigen Berliner Sicherheitskonferenz lautete "Europe and its neighbours - common responsibility for a stable continent ".

Im Laufe der letzten Jahre hat sich dieser Kongress - mit mehr als 100 internationalen Referenten, vier Plenums und zwölf Foren - zu einem der wichtigsten Ereignisse der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik entwickelt.

Unter den über 1.000 Gäste aus 50 Nationen befinden sich führende Politiker und Entscheidungsträger aus den europäischen Regierungen, aus den EU-Institutionen, aus der NATO und aus Think Tanks.

Eine Mischung aus Vorträgen und themenspezifischen Diskussionsrunden ermöglicht den Teilnehmern eine fachlich intensive Auseinandersetzung und wertvolle Möglichkeiten des Erfahrungsaustauschs. Der diesjährige Kongress stellte u.a. jene Gefahren für die europäische Sicherheit in den Fokus, die sich aus Angriffen aus dem Cyberspace ergeben.

Als Professor für Wirtschaftsinformatik an der FH Mainz und langjähriger Berater im Bereich Informationssicherheit für Behörden und Unternehmen weltweit hatte sich Prof. Dr. Loomans vor allem an den Diskussionen zu dem Themenkomplex „Cyber Security" und „Cyber War" beteiligt.

Im Mittelpunkt stand die Frage, welche Formen der Verteidigung für die digital vernetzten kritischen Infrastrukturen wie Stromversorgung oder Verkehrsleitsysteme existieren und zu entwickeln sind. Auch der strategische Schutz des einzelnen Bürgers bei alltäglichen Handlungen wie Online-Shopping oder Online-Banking wurde thematisiert.

Aus den vielen Lösungsansätzen trat deutlich die Notwendigkeit einer Kooperation aller Ebenen der staatlichen und wirtschaftlichen Akteure hervor. „Sicherheit ist nicht zu gewährleisten, wenn wir alles auf die Bundesebene abschieben und dann in die andere Richtung schauen", betonte Prof. Dr. Loomans. „Die Herausforderungen und Bedrohungen, die auf dieser Konferenz diskutiert wurden, sind enorm.

Alle Verantwortlichen müssen zusammenarbeiten, um unsere IT-Systeme und Netzwerke stabiler und widerstandsfähiger gegenüber Cyber-Angriffen zu machen.

Die „Allianz für Cyber-Sicherheit" des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist hier ein erster wichtiger Schritt. Wir brauchen aber noch weit mehr Einsatz, auch und vor allem von Seiten der Wirtschaft", erklärte Prof. Dr. Loomans zum Abschluss der Sicherheitskonferenz in Berlin.

 

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