„Bosch Connected World“ präsentiert die Vorteile der Edge-Lösung Oncite
Auf der Bosch Connected World vom 19.-20. Februar 2020 wird in Berlin die All In One Edge-Lösung Oncite gemeinsam mit SupplyOn und Bosch Connected Industry vorgestellt. Die Serverk...
Auf der „Bosch Connected World“ vom 19.-20. Februar 2020 wird in Berlin die „All In One Edge“-Lösung Oncite gemeinsam mit SupplyOn und Bosch Connected Industry vorgestellt. Die Serverkomponenten sowie die Plattform kommen aus der Friedhelm Loh Group. Partner wie Bosch Connected Industry liefern Applikationen, die IIoT-Anwendungen und eine schnelle Digitalisierung der Produktion ermöglichen.
Edge-Computing läutet 2020 einen Paradigmenwechsel im Cloud-Computing ein. Ein zentraler Vorteil: Server können die Massendaten aus Fabriken ohne Zeitverzögerung auswerten und bei Vorfällen unverzüglich Maßnahmen einleiten. Dies ist die Basis für KI-basierte Prozesse. Zudem spricht für Edge-Computing die Tatsache, dass der Datenproduzent die Datensouveränität behält.
Oncite ist ein hochverfügbares und flexibel skalierbares Edge-Cloud-Rechenzentrum mit einem echtzeitfähigen Edge-Cloud-Stack und einem vorinstallierten, erweiterbaren branchenspezifischen Portfolio von Edge-Anwendungen. So ergibt sich eine Komplettlösung für die schnelle Verarbeitung und Analyse von Industriedaten am eigenen Produktions-standort. Als fabrikinternes Edge-Cloud-Rechenzentrum ermöglicht Oncite die Digitali-sierung der Fabrik und gleichzeitig die Adaption auf diverse digitale Produktions¬platt¬formen wie sie von VW und BMW geplant sind.
Die Appliance bringt alle Daten eines Unternehmens zusammen und über spezielle Konnektoren können die Daten anderen so zur Verfügung gestellt werden, dass der Daten-produzent weiterhin die Datensouveränität behält – ganz gleich, ob er diese Daten beispielsweise anonym zu Analysezwecken mit anderen teilen oder z.B. an seine Kunden zur Qualitätsdokumentation weitergeben möchte.
Demonstration von „Track & Trace“
Auf der „Bosch Connected World“ wird anhand von Oncite gezeigt, wie Daten, die während der Produktion in unterschiedlichen Systemen anfallen, an einer Stelle gebündelt und zentral ausgewertet werden können. Auf Basis der in Oncite erzeugten strukturierten „Track & Trace“-Daten können Auswer-tungen über die Produktion erstellt und in einem Trusted Execution Environment für kundenseitige Systeme verwendet werden. Die Ergebnisse können über auditierbare, sichere Übertragungswege wie z.B. den IDS-Connector auch an Dritte distribuiert werden, womit eine wichtige aktuelle Anforderung für die Zulieferer der Automobilindustrie erfüllt wird.
Dieser Datensatz wird nahezu in Echtzeit über den gesicherten IDS-Connector an die Plattform SupplyOn übertragen und mit den dort zur Verfügung stehenden kaufmännischen Daten verknüpft. Auf diese Weise entsteht eine durchgängige Historie eines Kundenauftrags, mit der sich Probleme in der Lieferkette sehr schnell lokalisieren und beseitigen lassen und für eine Supply-Chain-übergreifende Rückverfolgbarkeit zur Verfügung gestellt werden.
Kein Ersatz, sondern sinnvolle Ergänzung
Oncite ist als Edge Cloud-Rechenzentrum eine zu den klassischen Cloud-Plattformen kompatible Ergänzung. Mit Oncite kann der Kunde die Daten vom Sensor in die Cloud bringen. Entscheidend ist, dass sich die Edge-Cloud in dessen Zugriff befindet und er entscheidet, welche Daten vom Sensor, wohin und wie weitergegeben werden.
Die Appliance ist Cloud-Provider-unabhängig. Alle Daten können in allen Private- oder Public-Cloud-Systemen weiterverarbeitet werden. Durch offene Schnittstellen kann Oncite zum Beispiel mit den großen Public Clouds verbunden werden. Unternehmen können die Appliance sowohl für Hybrid- als auch für Multi-Cloud-Lösungen einsetzen und erhalten damit das Beste aus zwei Welten: Datensouveränität und Echtzeitfähigkeit sowie die Vernetzung mit anderen Cloudsystemen.