Bosch-Gruppe steigert Umsatz und Rendite
Die Bosch-Gruppe konnte nach vorläufigen Zahlen den Umsatz im Jahr 2014 um 6,2% auf 48,9 Milliarden Euro steigern. Das wechselkursbereinigte Umsatzwachstum liegt bei 7,2%. Negative...
Die Bosch-Gruppe konnte nach vorläufigen Zahlen den Umsatz im Jahr 2014 um 6,2% auf 48,9 Milliarden Euro steigern. Das wechselkursbereinigte Umsatzwachstum liegt bei 7,2%. Negative Wechselkurseffekte in Höhe von fast einer halben Milliarde Euro belasten den Umsatzausweis. Das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen konnte 2014 auch die Ertragslage verbessern. Nach vorläufigen Zahlen liegt das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) der Bosch-Gruppe mit fast drei Milliarden Euro bei rund 6,1% vom Umsatz. Das entspricht einer Steigerung von rund einem Prozentpunkt gegenüber dem um Einmal- und Sondereffekte bereinigten Wert von 2013.
„Wir konnten unsere wirtschaftlichen Ziele für 2014 trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes erreichen", sagte Dr. Volkmar Denner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH. „Unsere Innovationsstrategie zahlt sich aus. Der Geschäftserfolg des vergangenen Jahres belegt dies. 2014 haben wir in vielen Bereichen unsere Marktposition und Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert."
Mit der Übernahme der BSH Hausgeräte GmbH und der geplanten Komplettübernahme der ZF Lenksysteme GmbH kann Bosch zudem seine Position in den beiden Wachstumsbereichen vernetztes Gebäude (Smart Home) und automatisiertes Fahren stärken.
Die Umsätze des Bereichs Energy and Building Technology lagen 2014 etwa auf Vorjahresniveau. Insbesondere die Nachfrage nach Kommunikationssystemen und internetbasierten Videosystemen entwickelte sich erfreulich.
Weltweit beschäftigte die Bosch-Gruppe zum Stichtag 31.12.2014 rund 290.000 Mitarbeiter. Das sind rund 9.100 Mitarbeiter mehr als im Vorjahr. Schwerpunkt des Aufbaus waren Mittel- und Osteuropa sowie Asien.
Für 2015 rechnet Bosch nach aktueller Einschätzung mit einer moderaten konjunkturellen Entwicklung. Die globale Wirtschaftsleistung wird aus heutiger Sicht um 2,7% zulegen. Trotz dieser Rahmenbedingungen erwartet die Bosch-Gruppe für 2015 eine weitere Steigerung des Umsatzes sowie eine weitere Verbesserung von Ergebnis und Umsatzrendite.