Bundesverband mittelständischer Sicherheitsunternehmen: Vorstand komplett

Vorschusslorbeeren des Präsidenten

Doch nicht Überzeugung, sondern Kompetenz ist das zentrale Kriterium für Befähigung zu einem derartigen Amt. Dass die beiden seiner Ansicht nach jedoch genau dieses Kriterium erfüllen, fasst Lars Müller dann auch in seiner Analyse der Wahl in einem einzigen Satz zusammen: „Ich bin hochzufrieden mit dem Wahlergebnis. Eine bessere Konstellation kann ich mir derzeit nicht vorstellen.“
Diese Vorschusslorbeeren des Präsidenten gilt es nun für die „Neuen“ zu erfüllen, respektive weiter zu vertiefen. Denn Michael Weiß war vor seiner Wahl bereits einige Wochen kommissarisches Vorstandsmitglied und hat trotz der geringen Zeitspanne bereits bewiesen, dass er eine wichtige Rolle als Schnittstelle in die regionale, aber auch überregionale Politik für den BVMS spielen kann.

Unterstützung wird er dabei sicher von seinem Pendant, Dr. Christoph Dittmar, bekommen. Der betont zwar, dass er seine Tätigkeitsschwerpunkte in den Bereichen Qualitätsmanagement (QM) und Arbeitsverträgen sowie der Aus- und Fortbildung von Azubis und Führungskräften sehe, gab aber auch an, „dass das Vertiefen der Kontakte zu Kammern und in die Politik ein Thema für mich darstellen kann.“

Jonathan Klein muss sich an der Arbeit seiner Vorgänger messen lassen

Einer großen Herausforderung stellt sich künftig auch Jonathan Jaime Klein (WSD Klein). Klein übernimmt den Vorsitz der größten Regionalgruppe im BVMS, der Regionalgruppe West, und muss sich dabei an der hervorragenden Arbeit seiner Vorgänger, Hüseyin Sahin und Attila Bodo messen lassen. Dass er das kann, davon ist er überzeugt, schließlich sei er – mit kurzer Unterbrechung – bereits seit Jahren Mitglied in dieser Gruppe und kenne entsprechend sowohl die Strukturen als auch einen großen Teil der Mitglieder.

Nicht weniger herausfordernd, jedoch völlig anders gelagert, sind die Aufgaben, die auf Toni Schönherr (Themis GmbH) warten. Schönherr übernimmt den Vorsitz der Regionalgruppe Ost und hat sich gemeinsam mit seinem Vertreter Tim Sauer (Secmarket) vor allem das Gewinnen neuer Mitglieder sowie die Vernetzung der BVMS-Mitgliedsunternehmen ganz auf oben auf die Agenda geschrieben. In einer zum Teil recht dünn besiedelten, dafür großen Region sicher keine leichte Aufgabe. „Ich bin froh, dass wir mit Toni Schönherr und Jonathan Klein zwei Regionalgruppenleiter gefunden haben, die sowohl über die fachlichen als auch persönlichen Eigenschaften verfügen, diese Position adäquat auszufüllen“, zeigt sich BVMS-Präsident Lars Müller auch mit dieser Wahl sehr zufrieden.

Klaus Bouillon übernimmt wieder einen Posten im Verband

Die Arbeit des Ehrenrates ist sicher deutlich weniger aufwändig als die des Vorstandes. Dennoch ist sie enorm wichtig. So ist der Ehrenrat dafür verantwortlich, darüber zu wachen, dass sich alle Mitglieder an den geltenden Verhaltenskodex des BVMS halten oder – sollte dies einmal nicht der Fall sein – bei entstandenen Streitigkeiten zu schlichten. Im Laufe des vergangenen Jahres hatte sich ein Mitglied aus dem fünfköpfigen Gremium zurückgezogen, sodass ein Platz vakant war. Der jedoch konnte in Heidelberg mit dem langjährigen Präsidenten des BVMS, Klaus Bouillon, prominent besetzt werden. „Es freut mich ganz besonders, dass mein Vorgänger, von dem ich viel lernen durfte, nun wieder ein Amt im BVMS bekleidet“, betonte Lars Müller entsprechend.

Sicherheit eine Lebenseinstellung von Sebastian Otten

Dass ihre Mitarbeiter ihr größtes Kapital sind, wissen verantwortungsbewusste und kluge Arbeitgeber. Um dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen, veranstalten der BVMS, das Software-Unternehmen Coredinate und das Fachmagazin GIT SICHERHEIT eine besondere Aktion: den Wettbewerb „Sicherheitsmitarbeiters des Jahres“ (SMDJ). Dessen Sieger wird stets auf der JHV des BVMS gekürt. In diesem Jahr ging der Titel an den Dortmunder Sebastian Otten von der Firma Objektcontrol. Otten hatte bei einer online-Abstimmung über 67 Prozent der Stimmen auf sich vereint und somit einen klaren Sieg eingefahren. Dass der mehr als verdient sei, findet auch Lars Müller: „Ich bin enorm beeindruckt wie sehr sich Sebastian Otten mit seinem Beruf identifiziert. Er hat in mir den Eindruck erweckt, dass Sicherheit für ihn nicht nur eine Tätigkeit, sondern eine echte Lebenseinstellung ist.“