Cyber-Sicherheit: BSI richtet Fachkonferenz aus
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 30. Mai 2012 in Bonn die Fachkonferenz Cyber-Sicherheit ausgerichtet.Rund 250 Teilnehmer, darunter hauptsächlic...
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 30. Mai 2012 in Bonn die Fachkonferenz Cyber-Sicherheit ausgerichtet.
Rund 250 Teilnehmer, darunter hauptsächlich CIOs, CISOs, Geschäftsführer, IT-Leiter und IT-Sicherheitsbeauftragte aus Wirtschaft, Verwaltung und Forschung informierten sich über aktuelle Trends und unterschiedliche Perspektiven der Cyber-Sicherheit. In den Vorträgen, unter anderem der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, und Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts, stand die derzeitige Bedrohungslage ebenso im Fokus wie Kooperationsmodelle zwischen Staat und Wirtschaft, aktuelle Lösungen und Best Practices im Bereich der Cyber-Sicherheit.
Vertreter von Staat und Wirtschaft betonten im Rahmen der Konferenz die Bedeutung einer intensivierten Zusammenarbeit, um der Bedrohung von Cyber-Angriffen effektiv begegnen zu können.
Michael Hange, Präsident des BSI, wies vor dem Hintergrund der kürzlich entdeckten Spionage-Schadsoftware „Flame" auf die zunehmende Zahl und insbesondere die steigende Qualität der Cyber-Angriffe hin, mit denen Unternehmen, Behörden und andere Einrichtungen konfrontiert sind. „Ein Schlüssel zu einem besseren Schutz gegen Cyber-Angriffe ist die verstärkte Kooperation zwischen Staat, Wirtschaft und Wissenschaft", erklärte Hange und rief ebenso wie die Vertreter aus der Wirtschaft zu mehr gegenseitigem Vertrauen auf. „Wichtiger Ausgangspunkt aller effektiven Schutz- und Abwehrmaßnahmen ist gegenseitiges Vertrauen ebenso wie ein möglichst umfassendes Lagebild. Um dies erstellen zu können, appellieren wir an betroffene Unternehmen, uns IT-Sicherheitsvorfälle zu melden."