Deutsche Bahn: Erfreuliche Sicherheitsbilanz
Die Deutsche Bahn hat in Berlin ihren Sicherheitsbericht für das Jahr 2013 vorgestellt.Das erfreuliche Ergebnis: Die Sicherheit in Zügen und auf Bahnhöfen in Deutschland ist weiter...
Die Deutsche Bahn hat in Berlin ihren Sicherheitsbericht für das Jahr 2013 vorgestellt.
Das erfreuliche Ergebnis: Die Sicherheit in Zügen und auf Bahnhöfen in Deutschland ist weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und statistisch deutlich besser als im sonstigen öffentlichen Raum. Das Unternehmen verzeichnet starke Rückgänge insbesondere bei den
Delikten Vandalismus und Buntmetalldiebstahl. „Auch wenn wir Erfolge verzeichnen, ist jede Straftat bei der Bahn eine zu viel", sagte Gerd Becht, für die Konzernsicherheit zuständiger Konzernvorstand.
Die Bundespolizei hat im Jahr 2013 in Zügen und auf Bahnhöfen etwa 14.600 Körperverletzungsdelikte registriert. „Die Entwicklung dieser Taten verläuft nahezu gleichbleibend und mit 40 Taten bei 7,4 Millionen Reisenden am Tag auf einem niedrigen Niveau", sagte DB-Sicherheitschef Gerd Neubeck. Zum Vergleich: Berlin zählt nur halb so viele Einwohner wie die Bahn täglich Kunden befördert, registriert jedoch dreimal mehr Körperverletzungsdelikte (rund 42.000). Neubeck lobt insbesondere die Zusammenarbeit mit der
Bundespolizei. „Unsere gemeinsame Ordnungspartnerschaft ist ein Erfolgsmodell." Der größte Teil der Zwischenfälle wird an Wochenenden
gezählt, wenn Jugendliche stark alkoholisiert an Bahnhöfen oder in Zügen unterwegs sind, aber auch im Umfeld von Massenveranstaltungen wie Fußballspielen, Volksfesten und Demonstrationen. Die Zahl der Körperverletzungen bezieht sich auf den gesamten Bahnverkehr in Deutschland, also auch auf den Regionalverkehr, der nicht von der DB gefahren wird.
Bei der Bekämpfung der Buntmetalldiebstähle verzeichnet der Konzern weitere Erfolge: Die Metallkriminalität ist im vergangenen Jahr nochmals stark zurückgegangen (rund 1.750 Taten, - 40 Prozent, 2012: rund 2.850). 2013 waren 10.000 Züge (- 7.000) mit insgesamt rund 135.000 Verspätungsminuten (-40 Prozent) betroffen. Der materielle Schaden blieb jedoch nahezu unverändert und liegt bei 17,8 Millionen Euro. 340 Täter wurden festgenommen.