06.05.2019 • NewsFVSBWohnungseinbruchEinbruchschutz

FVSB: Der richtige Schutz gegen Wohnungseinbrüche

Die kürzlich veröffentlichten Zahlen der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zeigen, dass Einbruchschutz wichtig ist. Laut Statistik ist die Zahl der Wohnungseinbrüc...

Entwicklung des Wohnungseinbruchdiebstahls
Entwicklung des Wohnungseinbruchdiebstahls

Die kürzlich veröffentlichten Zahlen der bundesweiten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) zeigen, dass Einbruchschutz wichtig ist. Laut Statistik ist die Zahl der Wohnungseinbrüche 2018 erneut stark zurückgegangen. Insgesamt handelt es sich um 97.504 Fälle. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik sei der Rückgang beim Wohnungseinbruchdiebstahl um 16,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr eine besonders erfreuliche Entwicklung. So liegt dieser Wert inzwischen sogar etwas unter dem Stand von 2006 (2006: 106.107 Fälle). Über 45 Prozent der Wohnungseinbruchdiebstähle scheiterten bereits beim Versuch. So wurde auch in 2018 der seit fast 20 Jahren anhaltenden Trend, dass der Anteil, der nicht vollendeten Wohnungseinbrüche stetig steigt, weiter fortgesetzt.

Dies zeigt, dass sich die Sicherungsmaßnahmen gegen Wohnungseinbruchdiebstahl durchaus verbessert haben. Nach wie vor könnten aber noch mehr Einbrüche im Vorfeld durch richtiges Verhalten und die richtige Sicherungstechnik verhindert werden. Auch wenn die Zahl der Wohnungseinbrüche im Vergleich zu den Vorjahren inzwischen zurückgegangen sei, sollte man den Einbruchschutz nicht vernachlässigen. Die Gefahr sei keineswegs geringer geworden, so Stephan Schmidt, Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB).

Gegen Einbruch vorbeugen
Um sich ausreichend vor einem Einbruch zu schützen, sei es wichtig, bauliche Schwachstellen durch geprüfte einbruchhemmende Bauteile zu sichern. Ältere Türen und Schlösser sowie nicht ausreichend gesicherte Fenster und Fenstertüren böten kaum Schutz vor einem Einbruch. So sei es wichtig, in moderne Sicherheitstechnik zu investieren. Es sei besonders wichtig, dass Türen und Fenster dem Einbruch so lange wie möglich standhalten, denn dauere es zu lange in die Wohnungen zu kommen, gäben die Einbrecher auf, so der FVSB. Fenster sollten beispielsweise mit einer speziellen Pilzkopfverriegelung und abschließbaren Fenstergriffen sowie Sicherheitsverglasung ausgestattet sein. Zudem sei es ratsam, Fenster und Terrassentüren nicht gekippt zu lassen, wenn man nicht zu Hause ist. Außerdem sollten Wohnungstüren immer abgeschlossen und nicht nur zugezogen werden. Wichtig ist stets die vorhandene Sicherheitstechnik richtig zu nutzen.

Staatliche Förderung nutzen
Um etwas in Sachen Einbruchschutz zu tun, bietet die KfW-Bankengruppe unter anderem einen Zuschuss für „Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz“. Über das Förderprogramm erhalten alle, die den Einbruchschutz in Wohnungen und Häusern verbessern möchten, einen Zuschuss in Höhe von 10 bis 20 Prozent der förderfähigen Investitionskosten. Das Geld können sowohl Eigentümer als auch Mieter beantragen und es muss nicht zurückgezahlt werden. Maximal sind Investitionen in Höhe von 15.000 Euro förderfähig.


 

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