Gerüstet für die Zukunft durch den Ausbau von 10G-Ethernet-Netzen
Die Ansprüche an die Auflösung von Videokameras steigen in der Praxis kontinuierlich an. Videonetzwerke zur Überwachung von Autobahnen und öffentlichen Flächen sind nur Beispiele von vielen. Dementsprechend haben sich 4K-Kameras im Markt bereits fest etabliert – und auch 8K ist bereits erhältlich. Barox empfiehlt angesichts dessen schon jetzt den Ausbau von 10G-Netzen.
Eine 4K-Kamera filmt in einem Aufnahmeformat, das etwa der Auflösung von 4-fachem Full HD entspricht. Das Ergebnis ist beeindruckend: 4096 x 2160 Pixeln pro Bild sorgen für haarscharfe Videobilder. Für die Bandbreite bedeutet das: Achtung, jetzt gibt´s viel zu tun. Konkret besehen wird in der Tabelle 1 deutlich, dass die neuen Kameras in einer modernden Installation schnell dem Netzwerk sehr hohe Bandbreiten abverlangen. 1G-Ethernet-Netze kommen deshalb schnell an ihre Grenzen. Probleme entstehen bei den Ethernet-Schnittstellen an Videoserver und Netzwerkrekordern, bei den Core- und Distribution-Switchen. Aber auch im Bereich der Access Switche können bei redundanten Anwendungen schnell mal zu viel Daten anfallen.
Gar nicht so teuer
Barox empfiehlt deshalb, die Netzwerke bereits heute mit 10G auszurüsten. Dabei müsse der Ausbau auf ein 10G-Netzwerk nicht zwingend teuer sein, so der Hersteller. Folgendes müsse aber beachtet werden: 10-Gigabit-Ethernet ist nicht nur über Glasfaser verfügbar, sondern kann über die vorhandene Kupferverkabelung umgesetzt werden – und: Cat5e erlaubt eine Kabellänge von bis zu 45 Metern, Cat6 bis 55 Meter, Cat6A/7 bis zu 100 Meter.
Ein späteres Upgrade der Anlage mit hochauflösenden Kameras wird um einiges einfacher. Barox liefert dafür die entsprechenden 10G-Switche, Mediakonverter und Injektoren.
Für hohe Datenlast: Medienkonverter PC-BTPMC101-10GE
Der industrielle Medienkonverter PC-BTPMC101-10GE von Barox wurde für Anwendungen mit hoher Datenlast, wie z.B. Video-over-IP oder Video-Streaming entwickelt. Durch die hohe mögliche PoE-Leistung von 90W eignet er sich für Kameras mit hohem Leistungsbedarf. Die kompakte Bauform, der große Temperaturbereich und die hohe Flexibilität machen diesen Medienkonverter geeignet für abgelegene Standorte. Der Medienkonverter hat einen optischen SFP-Port und einen Kupferport mit 1G/10GTX. Er unterstützt PoE 802.3af/at/bt bis 90W. Durch das mitgelieferte Zubehör lässt sich der Medienkonverter einfach auf einer Hutschiene oder an eine Wand montieren.
RY-Switche für mehr Sicherheit und einfachere Bedienung
Die überarbeitete und verbesserte 28er-Serie der RY-Switche von Barox sorgt für mehr Sicherheit und einfachere Bedienung. Sie kommen mit 10G-Uplinks und benutzerfreundlich strukturierter GUI. Das Monitoring befindet sich jetzt im Bereich der Konfiguration und erspart einige Klicks. Das neue Non-Stop-PoE bestromt Kameras auch beim Neustart des Switches ohne Unterbrechung. Dadurch stehen die Kamerabilder sofort wieder zur Verfügung und der Nutzer spart wertvolle Zeit. Ergänzend zu den bisherigen Sicherheitsmerkmalen kann jetzt auch der Netzwerkverkehr gezielter abgesichert werden. So lassen sich etwa Protokolle der höheren Schichten wie z. B. HTTP oder Telnet unterbinden. Mit diesen Werkzeugen können ungewollte „Unterhaltungen“ etwa mit einem Spionageserver verhindert werden.