Interschutz zeigt Lösungen für Herausforderungen unserer Zeit

Vom 20. bis 25. Juni 2022 dreht sich auf der Interschutz in Hannover wieder alles rund um die Themen Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit.

Eines der Themen auf der Weltleitmesse Interschutz in Hannover: Feuerwehr und...
Eines der Themen auf der Weltleitmesse Interschutz in Hannover: Feuerwehr und Brandschutz. Foto: Deutsche Messe

Die wirtschaftlichen, ökologischen und politischen Herausforderungen unserer heutigen Zeit machen die Weltleitmesse zu einem wichtigen Impulsgeber.

Der fortschreitende Klimawandel und die daraus resultierende Zunahme von Naturkatastrophen haben den Alltag vieler Helfer und Rettungskräfte bereits spürbar verändert. Hinzu kam zuletzt die Corona-Pandemie sowie die durch politische Konflikte hervorgerufenen humanitären Notlagen. Sie alle erfordern neue Herangehensweisen und Lösungen. Digitalen Technologien zur Unterstützung und Vernetzung von Akteuren kommt dabei eine immer größere Bedeutung zu. Die Interschutz 2022 rückt die digitale Transformation gezielt in den Fokus. Besucher erwartet ein umfangreiches Programm – sowohl live vor Ort als auch im Netz.

Das Leitthema der Messe lautet: "Teams, Taktik, Technik – Schutz und Rettung vernetzt". Damit zielt die Weltleitmesse nach den Worten von Interschutz-Projektleiter Bernd Heinold auf zwei Aspekte ab, die entscheidend für Gegenwart und Zukunft seien: den Einsatz innovativer digitaler Lösungen, aber auch die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Akteure und Institutionen. Auf beiden Ebenen gelte das Stichwort Vernetzung, so Bernd Heinold. Die Digitalisierung habe sämtliche Lebensbereiche grundlegend verändert und tue dies weiterhin. Das gelte auch für die Gefahrenabwehr – von der Feuerwehr über den Rettungsdienst bis hin zu Katastrophenschützern – und das weltweit.

Erstmals widmet die Messe dem Thema Digitalisierung eine eigene Halle. In Halle 16 stellen Unternehmen und Forschungseinrichtungen Lösungen zur digitalen Vernetzung von Systemen und Akteuren vor. Neu ist auch der "Smart Public Safety Hub" im Zentrum der Halle 16. Unter einem Dach vernetzen sich verschiedene Firmen und zeigen gemeinsame interdisziplinäre Anwendungsszenarien – wie beispielsweise den Einsatz von Drohnen zur Lagebeurteilung oder Unterstützung von Rettungskräften, die Kommunikation zwischen einem im Außengelände positionierten Flugfeldlöschfahrzeug mit der Leitstelle in der Halle oder die digitale Beschreibung und Analyse von Einsatzorten im 2/3/4-dimensionalen Maßstab.

Die Sonderschau "Future Trends in Public Safety" wirft einen Blick auf die künftigen technologischen, organisatorischen und gesellschaftlichen Megatrends in der zivilen Sicherheit. Das seit Anfang des Jahres fest auf dem Messegelände installierte 5G-Netz macht die völlig neuen Möglichkeiten, die der neue Standard und direkte Nachfolger von LTE bzw. Advanced LTE (4G) und UMTS (3G) bietet, anhand konkreter Anwenderbeispiele erlebbar.

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