Jerra Soft Fingerabdruck Scanner bei Globus Fachmärkten installiert
Jerra Soft Fingerabdruck Scanner bei Globus Fachmärkten installiert. Die Zentrale der Globus Fachmärkte in Völklingen hat einen Fingerprint-Leser an ihr Schlüsselsystem angebunden....
Jerra Soft Fingerabdruck Scanner bei Globus Fachmärkten installiert. Die Zentrale der Globus Fachmärkte in Völklingen hat einen Fingerprint-Leser an ihr Schlüsselsystem angebunden. Die Wahl viel auf den „FOD" von Jerra Soft, ein Saarbrücker Hersteller biometrischer Hard- und Software-Lösungen für die Unternehmensdatenerfassung in den Bereichen Zutrittskontrolle, Zeiterfassung und Personenidentifikation. Schwerpunktmäßig werden dabei Terminals auf der Basis erprobter Fingerabdruck-Technologie eingesetzt.
Eine Notfallübung bei den Globus Fachmärkten in Völklingen brachte es an den Tag: Die Sicherheit in den Kassenabrechnungsbereichen der Märkte musste verbessert werden. Die Zugänge waren bis dahin über Schlüssel geregelt - aber Stress, vergessene Zugangskarten und zu lange Eingabecodes verzögerten die Ausgabe der Generalschlüssel über das Schlüsselsystem. Zur Lösung dieses Problems entschied man sich dafür, dieses System an den Fingerprintleser FOD 500 I von Jerra Soft anzuschließen. Bei der Erweiterung achtete man insbesondere darauf, dass die wertvollen Funktionen des Deister Schlüsselsystems sämtlich erhalten blieben.
Schlüssel per Fingerscan
Der FOD ist ein Multifunktionsgerät zur Zutrittskontrolle und Zeiterfassung per Fingerabdruck. Es ist ein selbstständig verarbeitendes Fingerprint-Scanner-Gerät zur Prüfung und Identifikation in Verbindung mit Mifare- oder Legic-Karten. Er liest die Karte mit einem Enrollment-Fingerscan aus und vergleicht diesen mit dem aktuell aufgelegten Finger. Innerhalb einer Sekunde wird die Karte gelesen, der Sensor aktiviert und die Person überprüft - anschließend wird die PIN zum angeschlossenen Gerät, hier also zum Deister-Schlüsselsystem, gesendet.
Die Anbindung war durch die drei potentialfreien Kontakte und die Steuerung über die zugehörige Software unproblematisch. Alle Mitarbeiter - sowie auch externe Kräfte wie Feuerwehr und Polizei - sind jetzt mit ihrem Fingerabdruck im System gespeichert und erhalten ihren Zugang zu den jeweiligen Schlüsseln durch Auflegen des Fingers.
Dreifaches Potential und Zwei-Benutzer-Abhängigkeit
Die neue Version des Fingerprintsystems bietet eine Vielzahl neuer Features: So ist es durch einfachen Austausch des Controllers auf TCP/IP erweiterbar, so dass eine Anbindung im Netzwerk möglich ist. Alle Einstellungen und Meldungen des Fingerprintlesers können dann per Web-Browser administriert werden. Der Standard-Controller hat drei potentialfreie Ausgänge - das bedeutet: Die drei Ausgänge können pro Benutzer verschiedenen Funktionen zugeordnet werden. Man kann dann z.B. mit einem Finger die Tür öffnen, mit dem anderen die Alarmanlage scharf oder unscharf stellen und mit dem dritten Finger einen stummen Alarm auslösen.
Eine weitere Besonderheit ist die Zwei-Benutzer-Abhängigkeit. Dabei erfolgt die Freigabe eines Ausgangs erst, nachdem zwei Personen die Finger nacheinander aufgelegt haben. Das ist bspw. bei Tresoren oder Safes eine wichtige Funktion. Und: Das System ist auch bei Großbetrieben einsetzbar: Als Fingerprintsystem ist - als „FOD 3000 I" sogar für eine Verwaltung von bis zu 3.000 Personen erhältlich.
Software zur Verwaltung
Hilfreich ist auch die Verwaltungssoftware „MabeA". Mit ihr kann z.B. zweifelsfrei erkannt werden, ob Fremdarbeiten im Haus von einem Meister, Gesellen, Auszubildenden oder einer sonstigen Arbeitskraft ausgeführt wurden. Recherchen des Unternehmens zufolge gibt es hier einen Missbrauch von bis zu 10%: In manchem Betrieb wurden schon mal Gesellenlöhne abgerechnet, die anfallenden Arbeiten aber von einem Auszubildenden erledigt. Die Zusammenarbeit aus Fingerabdrucktechnik und Verwaltungssoftware gewährleistet eine genaue Identifizierung von Personen und den damit verbundenen Arbeiten. Bei den Globus Fachmärkten ist man bereits überzeugt: Sämtliche Märkte sollen mit dem System ausgerüstet werden.