06.09.2024 • News

Koelnmesse lädt zur PMRExpo 2024 - Leitmesse für sichere Kommunikation

Vom 26. bis 28. November 2024 findet in Köln die PMRExpo statt. Mit der „europäischen Leitmesse für Sichere Kommunikation“ bietet die Kölnmesse ein Forum für Networking und Lösungen rund um die sichere einsatz- und geschäftskritische mobile Kommunikation für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS), Kritische Infrastrukturen (KRITIS) und sämtliche Wirtschaftssektoren.

PMRExpo
© KoelnMesse/PMRExpo
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Anwender, Anbieter, Dienstleister und Beschaffer im Dialog: An drei Messetagen präsentieren Aussteller aus aller Welt Innovationen, Produkte, Lösungen und Anwendungen – unter anderem aus den Bereichen Applikationslösungen, Leitstellen- und Sicherheitstechnik, Infrastrukturelemente und Gerätezubehör. Begleitet wird die Messe vom PMRExpo Summit, auf dem Branchenexperten die neuesten Technologien, Sicherheitsaspekte und Geschäftschancen vorstellen.

Die Themen der PMRExpo bewegen sich im Spannungsfeld von Schmalband und Breitbandnetzen über 5G-Campus-Lösungen bis hin zu allen Technologien, die Wirtschaft und öffentliches Leben effizienter gestalten und schützen können. Von besonderer Aktualität sind die Interkonnektivität von Schmalband- und Breitbandnetzen sowie der Aufbau privater Breitbandnetze, die meist von den Anwendern selbst betrieben werden. Diese haben mit den Standards LTE und insbesondere 5G erheblich an Bedeutung gewonnen.

KRITIS-Betreiber

Die Messe befasst sich mit den Themenfeldern KRITIS, BOS, Leitstellen, Private Breitbandnetze, 5G-Breitbandnetze und Critical IoT. Insbesondere der sicheren Kommunikation im Bereich Kritischer Infrastrukturen wird großer Raum eingeräumt. Hinsichtlich ihrer Kommunikationssysteme stehen die Betreiber Kritischer Infrastrukturen vor vielfältigen Herausforderungen: Schutz vor Cyberangriffen, Gewährleistung von Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit, Einhaltung von Sicherheitsstandards und Regularien sowie Schutz sensibler Informationen.

Kommunikationssysteme und -infrastrukturen müssen gegen Cyberangriffe wie Malware, Phishing, Ransomware und Zero-Day-Exploits geschützt werden. Dabei stellen sich wichtige Fragen: Wie können wir Kritische Infrastrukturen widerstandsfähiger gegen Cyberangriffe machen? Was bedeutet Angriffserkennung und wie kann sie realisiert werden? Welche Ideen und Lösungen gibt es zur Umsetzung der Notfallkommunikation?

BOS und Leitstellen

Sichere Kommunikation ist auch in Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) entscheidend. Innovative Technologien spielen eine wichtige Rolle, um eine zuverlässige, sichere und zeitgemäße Kommunikation von Polizei, Feuerwehr, Rettungs- und Hilfsdiensten auch in Zukunft zu gewährleisten. Der BOS-Digitalfunk bietet eine sichere und hochverfügbare Sprach und Datenkommunikationslösung. Er zeichnet sich durch sehr gute Sprachqualität, Abhörsicherheit, Einzel-, Gruppen- und Notfallkommunikation, Datenkommunikation sowie eine Reihe wichtiger Sicherheits- und Leistungsmerkmale aus. Öffentliche Netzbetreiber können das auf einem vergleichbaren Sicherheitsniveau und mit gleich hoher Verfügbarkeit nicht bieten. Doch angesichts neuer Herausforderungen gilt es, den BOS-Digitalfunk weiterzuentwickeln und an die Bedürfnisse der BOS anzupassen.

Eine zentrale Rolle innerhalb des gesamten Spektrums der einsatzkritischen Kommunikation nehmen Leitstellen ein. Sie stehen vor immensen Herausforderungen angesichts technologischer, politischer, wirtschaftlicher und ökologischer Entwicklungen. Neben hochsicheren Sprachdiensten erlangen zunehmend auch breitbandige Datendienste eine missionskritische Bedeutung. Multimediale Inhalte müssen in die Einsatz- oder Betriebsleitstelle bei Sicherheitsbehörden, Energieversorgern oder Verkehrsunternehmen übermittelt werden. Die Modernisierung von Kommunikationssystemen, Softwarelösungen und Geräten kann angesichts von Budgetbeschränkungen und der notwendigen Interoperabilität mit bestehenden Systemen besonders herausfordernd sein.

Die Herausforderung für die einsatz und sicherheitskritische Kommunikation in den kommenden Jahren besteht in der sukzessiven Ergänzung des schmalbandigen TETRA-BOS-Digitalfunknetzes durch ein Breitbandnetz. Für die Leitstellen ist dabei das Zusammenspiel zwischen bestehenden und neuen Systemen von zentraler Bedeutung.

Critical IoT

Die Zukunft der kritischen Kommunikation wird durch das Internet of Things (IoT) geprägt. Insbesondere mit dem Rollout von 5G-Netzen wird die Technologielandschaft neu gestaltet. Neben 5G sind LPWAN-Technologien wie NB-IoT, LTE-M, LoRa und MIOTY technologische Wegbereiter für innovative IoT-Anwendungen, die eine zuverlässige Konnektivität erfordern.

Critical IoT ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungen, darunter: Industrielle Robotik, fahrerlose Transportsysteme in vernetzten Fabriken, autonome Fahrzeuge, Fernüberwachung und -steuerung. Die Anforderungen an Critical IoT sind extrem hoch: Die Systeme müssen auch unter extremen Bedingungen zuverlässig funktionieren, sie müssen skalierbar sein, um große Netzwerke mit Tausenden von Steuerungen, Robotern und Maschinen zu unterstützen. Und sie müssen sicher sein, um Endgeräte und Netzwerke vor Bedrohungen und Angriffen zu schützen.

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