Mini-Feuerlöscher im Schaltschrank verhindern Betriebsunterbrechungen
Automatische Mini-Feuerlöscher löschen Elektrobrände, bevor sie sich ausbreiten können – und schützen kritische Engpassmaschinen. Eine Investition, die sich rechnet.
Oft reicht schon ein kleiner technischer Defekt – und Minuten später steht alles in Flammen. Elektrische Geräte und Anlagen sind hierzulande für jeden dritten Brand verantwortlich und können besonders in der Industrie ein unkalkulierbares Betriebsrisiko darstellen. Versicherungen kommen zwar meistens für Sachschäden auf, die eigentliche Gefahr liegt für die Betriebe aber woanders: Sie müssen während der Reparaturarbeiten oft länger schließen. Betriebsunterbrechungen wie diese gelten laut Allianz Risikobarometer im Jahr 2022 als das zweithöchste Geschäftsrisiko, gleich nach Cyberangriffen.
Schon kurze Betriebsunterbrechungen können zum Verlust von Kunden und Vertrauen am Markt führen – so werden die Folgeschäden eines Brandes schnell zur Existenzbedrohung. 40 % der betroffenen Unternehmen müssen dauerhaft schließen.
Schäden reduzieren mit geräteintegriertem Brandschutz
Um die Betriebssicherheit in industriellen Unternehmen zu gewährleisten und betriebliche Ausfälle zu verhindern, müssen Elektrobrände frühzeitig erkannt und noch in der Entstehungsphase gelöscht werden. Hier setzt das Konzept des geräte-integrierten Brandschutzes an. Automatische Mini-Feuerlöscheinheiten (AMFE) werden direkt in elektrische Geräte verbaut und löschen dort Entstehungsbrände, noch bevor sie außerhalb des Geräts Schäden anrichten können.
Dabei basieren sie auf einer weltweit bewährten Technik: Wenn eine definierte Temperatur erreicht ist, platzt eine Glasampulle wie sie auch in Feuersprinklern eingesetzt wird und setzt ein Löschmittel frei. Das Mittel löscht das Feuer effektiv direkt am Ursprungsort, ist dabei rückstandslos, und beschädigt nicht zusätzlich zum Feuer die verbaute Elektrik. So werden Brandfolgekosten und Stillstandzeiten minimiert. Ein Konzept, das auch Versicherungen überzeugt. Dietmar Linde, Vorstand Hübener Verischerung, sagt: “Die integrierte Absicherung von Elektrogeräten durch geräte-integrierten Brandschutz ist sinnvoll und kann sich positiv auf die Versicherungsprämie auswirken.“
Sicherheit, die sich auszahlt
In der Industrie hängt die störungsfreie Produktion vor allem von Engpassmaschinen und kritischen Schalt- oder Serverschränke ab – fallen diese aus, steht oft der ganze Betrieb. Eine Investition in den Schutz dieser Geräte und ihrer Umgebung lohnt sich deshalb besonders. Eine automatische Mini-Feuerlöscheinheit (AMFE) kostet je nach Größe zwischen 250 und 1.000 Euro, während die Folgeschäden eines Brandes schnell in die Millionen gehen. Und auch im direkten Vergleich mit alternativen Brandschutzmaßnahmen wie z. B. aufwändige Einhausungen rechnet sich der Mini-Feuerlöscher. Viel wichtiger aber ist: Der Minifeuerlöscher erkennt und bekämpft den Entstehungsbrand zum frühestmöglichen Zeitpunkt und verschafft damit Zeit für zusätzliche Maßnahmen. Somit kann sich ein elektrisches Feuer kaum ausbreiten. Zugleich wird auch das Risiko einer Verrauchung, die bereits hohe Kosten verursachen kann, massiv minimiert.
Werte und Existenzen schützen
Schon ein kleiner Elektrobrand kann zur Existenzbedrohung für Unternehmen werden, wenn er in einer Engpassmaschine oder einem kritischen Schaltschrank entsteht. Mini-Feuerlöscher erkennen und löschen schnell, zuverlässig und minimalinvasiv. So werden Folgekosten durch langwierige Betriebsunterbrechungen und Reparaturen reduziert – die Anschaffungskosten für den zusätzlichen Schutz rechnen sich schnell und das Risiko wird kalkulierbarer.
Unternehmen verschiedenster Industriesegmente nutzen diese Mini-Feuerlöscher bereits, um sich vor kostspieligen Betriebsunterbrechungen zu schützen. Egal ob in Schaltschränken des Stifte-Herstellers Staedtler oder in einem kommunalen Wasserwerk der Gemeinde Weißenthurm. Der moderne Ansatz der Löschung „innerhalb“ von elektrischen Geräten und Anlagen hilft unberechenbare Risiken zuverlässig zu minimieren!
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