Dort werden Leuze-Sensoren für den internationalen Markt produziert. Vorwiegend werden von Malaysia aus die asiatischen Kunden beliefert. Ausgehend von 2020 wird der Umsatz der Leuze electronic-Gruppe bis 2025 nochmals verdoppelt werden. Der Bau ihres neuen Produktionsstandorts in Malacca, Malaysia, stellt für das Unternehmen einen wichtigen Baustein in seiner globalen Wachstumsstrategie dar. Zudem ein Meilenstein in der Firmengeschichte. Im Januar 2021 startete der Neubau mit zahlreichen lokalen Partnern. Nach nur 16 Monaten Bauzeit wurde das Werk fertiggestellt und im Juli offiziell eröffnet.
Um die weltweit hohe Nachfrage nach ihren Sensoren mit einer kurzen Lieferzeit erfüllen zu können, baut Leuze ihre Fertigungskapazitäten bis zum 1. Quartal 2023 um weitere 50 % aus. Hierbei setzt das Unternehmen auf eine dezentrale Fertigungsstrategie. Ziel sei es, je Kontinent einen Produktionsstandort zu haben. Dadurch verbessere man nicht nur weiter die Lieferfähigkeit, sondern optimiere auch internationale Logistikströme, so Sebastian Raible, Managing Director von Leuze electronic Malaysia und Projektleiter des Neubaus vor Ort. Man setze die Philosophie der Prozessgleichheit um. Das heißt: Alle Produktionsstätten weltweit sind prozessgleich organisiert: gleiche Temperatur, gleiche Luftfeuchtigkeit, gleicher Druck. Die Arbeitsinseln wurden in Deutschland in Betrieb genommen, vor Ort gebracht und an ihrem neuen Standort wieder aufgebaut, so Jochen Wimmer, COO der Leuze electronic-Gruppe.
Die Fertigungs- und Lagerlogistikflächen machen mit 4.500 Quadratmetern den Hauptteil des neuen Werks aus. Hinzu kommen 1.000 Quadratmeter Verwaltungsflächen. Erweiterungsflächen mit 7.000 Quadratmetern für eine zweite Ausbaustufe stehen zur Verfügung. Gestartet wird mit 85 neuen lokalen Arbeitskräften. Bis Jahresende werden es über 100 sein. Und mit dem Wachstum des Werks werden in der ersten Ausbaustufe nochmals rund 100 neue Mitarbeitende eingestellt werden. Weitere folgen in der zweiten Ausbaustufe.