Im Herbst 2014 feierte Rainer Schüür bei Winkhaus ein besonderes Jubiläum. Denn der erfahrene Objektberater für Zutrittsorganisation gehört inzwischen vier Jahrzehnte zum Familienunternehmen. In dieser Zeit erlebte der Jubilar große Wandlungen in der Branche. Manches aus seinem früheren Berufsleben ist jedoch bis heute erhalten geblieben.
Von seinem Eintritt ins Unternehmen 1974 bis in die 1990er Jahre bestimmten ausschließlich mechanische Schließanlagen das Arbeitsleben des Jubilars. 1980 wurde er der erste Objektberater von Winkhaus. Er war viel unterwegs und brachte mit seinem großen Engagement das Objektgeschäft in den Regionen Münster, Emsland, Ostwestfalen und Oldenburger Land entscheidend voran. Gemeinsam mit Bauherren, Architekten und Errichtern entwickelte er jeweils maßgeschneiderte Lösungen für deren Projekte. „Schließpläne wurden seinerzeit von Hand erstellt und jede Änderung war mit großem Aufwand verbunden", erinnert er sich.
Einschneidende Neuentwicklungen
Die Elektronik revolutionierte den Markt für Zutrittsorganisation und damit auch die Arbeitswelt von Rainer Schüür. "Winkhaus rüttelte als einer der ersten Anbieter von elektronischen Zutrittssystemen mit der Technologie HS II 1989 die Branche auf. Als im Jahr 1998 kleinformatige, stromsparende Chips verfügbar waren, entwickelten die Ingenieure und Techniker von Winkhaus die Nachfolgetechnologie blueChip. Bereits im Frühjahr 1999 stellten wir auf der Eisenwarenmesse die neue Technologie mit den kleinen, batteriebetriebenen Zylindern vor. Schon damals konnte das System mit einem Schlüssel bedient werden, der ohne Batterieversorgung funktioniert", berichtet er. Inzwischen erobert die nächste Generation elektronischer Zutrittsorganisation von Winkhaus den Markt: blueSmart arbeitet schnell und besonders flexibel, weil es in einem virtuellen Netzwerk kommuniziert. Damit verknüpft das zentral gesteuerte System den Nutzen von Online- und Offline-Lösungen.
Zuverlässiger Partner
Wegbegleiter schätzen an Rainer Schüür seine disziplinierte und ideenreiche Arbeitsweise ebenso wie den unermüdlichen Einsatz in der Projektabwicklung. Zu ihnen gehört auch Ralf Hambrinker, der beim Warendorfer Beschlaghändler
J. Barth Nachf. seit vielen Jahren für das Schließanlagengeschäft verantwortlich ist. Gemeinsam mit Rainer Schüür erarbeitete er unter anderem eine neue Schließanlage für das Kreishaus in Warendorf, das schon Anfang der 1980er Jahre eines der ersten Objekte des Jubilars war. „Experten wie Rainer Schüür findet man nicht oft. Er ist besonders zuverlässig, extrem durchorganisiert und hat immer ein offenes Ohr für unsere Belange. Dabei vergisst er nie ein Versprechen", erklärt Ralf Hambrinker. Mit diesen Eigenschaften ist Rainer Schüür damals wie heute vertrauensvoller Partner seiner Kunden. Daran hat sich in den vergangenen vierzig Jahren nichts geändert. Geblieben ist auch Anderes aus dem früheren Berufsleben: "Zwar werden Schließpläne heute nicht mehr manuell auf Papier erstellt, aber sie werden noch auf demselben Weg entwickelt", stellt der Jubilar fest, dessen Beruf nach eigenen Angaben zur Berufung wurde.