Rekordjahr 2019: Leuze mit „Alternating Quarantine“
Um auch während der Corona-Pandemie weiterhin arbeiten zu können hat Leuze das "Alternating Quarantine" Konzept eingesetzt: Alternierendes Arbeiten im Wechselschicht-Modell. Dieses Konzept hat das Unternehmen für sich bereits Mitte Februar entdeckt und an allen ihren Standorten weltweit erfolgreich umgesetzt. So konnte Leuze eine drohende Kurzarbeit für Mitarbeiter vermeiden und trotz der negativen Bedingungen in vielen Branchen aktuell gute Ergebnisse erzielen. Das letzte Geschäftsjahr 2019 wurde für Leuze zum Rekordjahr.
„Dank der erforderlichen Disziplin der Mitarbeiter und dem entsprechenden technischen Equipment funktioniert das hervorragend“, resümiert Ulrich Balbach, CEO bei Leuze. „Die Situation wird regelmäßig überprüft und angepasst. Länderspezifische Gegebenheiten, Lockdowns sowie Vorgaben der Regierungen werden selbstverständlich berücksichtigt bzw. eingehalten“, erklärt er. In diesem Zusammenhang hätten Mitarbeiter beispielsweise in China, Indien oder auch im europäischen Ausland zeitweise ausschließlich vom Homeoffice aus gearbeitet. Dienstreisen wurden bereits zum Jahresbeginn eingestellt, Messeteilnahmen zum Schutz der eigenen Mitarbeiter bereits zu diesem Zeitpunkt abgesagt. Meetings und Kundentermine fanden in dieser Zeit ausschließlich online statt. Alternativ wurden Kunden „Virtuelle Messen“ und Webinare angeboten, um sie dennoch über die neuen Leuze-Technologien und Produkte zu informieren.
2019: Erneut ein Rekordjahr
Das letzte Geschäftsjahr wurde für Leuze zu einem Rekordjahr. Entgegen der allgemeinen negativen Konjunkturprognose ist das ein sehr positives Ergebnis für das weiter expandierende Unternehmen. 2019 wurde mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Bereich abgeschlossen. „Natürlich spüren auch wir derzeit die Auswirkungen der Corona-Krise“, sagt Balbach. „Aber zum Glück fallen diese an unseren weltweiten Standorten nicht zum selben Zeitpunkt und auch nicht mit derselben Gewichtung an. Das sind die Vorteile eines international tätigen Global Players." So hat das Familienunternehmen mit maximaler Auslastung produziert und die Lager kurzzeitig gefüllt, um lieferfähig zu bleiben. Auch der Bau des neuen Leuze-Distributionszentrums in Unterlenningen nahe der Firmenzentrale schreitet mit großen Schritten voran. Seine Fertigstellung und Inbetriebnahme sind für Juli geplant. „Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen, durchaus auch innerhalb unserer Branche, sehen wir derzeit keinen Grund über Kurzarbeit nachzudenken. Im Gegenteil: Gut ausgebildete Fachkräfte werden immer gesucht und gebraucht, zumal Leuze ambitionierte Ziele hat“, verrät Hannes Horlacher, Director Human Resources Global bei Leuze.
Leuze hat das komplette Unternehmen auf eine konsequente Differenzierungs- und Fokussierungspolitik ausgerichtet und für sich klar definiert, was Innovation bedeutet: Die Technik so zu gestalten, dass für ihre Kunden ein konkreter Nutzen und Mehrwert, bezogen auf deren spezifische Applikation, entsteht. „Dies gepaart mit unserem tiefgreifenden Applikations-Know-How in unseren Fokusindustrien, " so Balbach abschließend, "das ist unsere Stärke und unsere Differenzierung am Markt“