07.10.2022 • NewsLight + Building

Review: Light + Building Autumn Edition 2022

1.531 Aussteller aus 46 Ländern. Die nächste Light + Building findet vom 3. bis 8. März 2024 in Frankfurt am Main statt.

Für Licht und Gebäudetechnik reisten 92.838 Besucher aus 147 Ländern nach...
Für Licht und Gebäudetechnik reisten 92.838 Besucher aus 147 Ländern nach Frankfurt am Main zur Light + Building 2022. Bild: GIT SICHERHEIT

Auf der Light + Building Autumn Edition 2022 präsentierten 1.531 Aussteller aus 46 Ländern in Frankfurt am Main ihre Lösungen. Die Sonderausgabe kam genau zum richtigen Zeitpunkt, um Möglichkeiten für die aktuellen Herausforderungen zu präsentieren. Die Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik hat ihre Relevanz als internationaler Branchentreffpunkt bewiesen.

„Wir freuen uns über das überaus große Interesse der Besucherinnen und Besucher, die zur Light + Building Autumn Edition gekommen sind. Die Themen der Veranstaltung bieten die Antworten auf die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit. Darüber hinaus – und das zieht sich durch alle Gespräche, die wir führen – ist und bleibt die persönliche Begegnung das zentrale Element von Messen. Geschäfte werden nun mal zwischen Menschen gemacht. Für alle Teilnehmenden gilt: In Krisenzeiten gehören Mut und Risikobereitschaft dazu, positiv und lösungsorientiert in die Zukunft zu blicken. Das haben die ausstellenden Unternehmen eindrucksvoll bei der Light + Building Autumn Edition bewiesen“, fasst Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, die vergangenen fünf Tage zusammen.

Wachsende Bereiche: Regenerative Energiequellen, Solar- und Photovoltaik

Die Light + Building Autumn Edition umfasst die Bereiche Licht und Gebäudetechnik. Im Segment der Elektrotechnik, Haus- und Gebäudeautomation standen vor allem technische Innovationen im Fokus, die zur Steigerung der Energieeffizienz in Häusern und Gebäuden beitragen. Zu den wachsenden Bereichen gehören außerdem regenerative Energiequellen wie Solar- oder Photovoltaikpanels, Lademanagementsysteme für Elektromobilität sowie Beleuchtungssteuerung. Auch im Lichtbereich spielen Effizienz und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Hochwertige, modulare Leuchtsysteme spenden in Kombination mit digitaler Steuerung dann Licht, wenn Helligkeit tatsächlich benötigt wird. Der neu aufgeplante Lichtbereich kam bei Ausstellern und Besuchern sehr gut an. Nach wie vor hat der Bereich mit 60 Prozent den größten Anteil an der Weltleitmesse.

Vernetzte Sicherheitstechnik im Fokus

In direkter Nähe des Ausstellerangebots für Sicherheitstechnik, Intersec Building, überzeugte auch das Intersec Forum, Fachkonferenz für vernetzte Sicherheitstechnik. Aus erster Hand erfuhren die Teilnehmenden an vier Konferenztagen und in insgesamt 30 Vorträgen und Panels von kommenden Trends, neuesten Richtlinien und handfesten Strategien für das erfolgreiche, datensichere und KI-basierte Vernetzen der gebäudetechnischen Gewerke. Mit dem Angebotsbereich Intersec Building waren 89 Prozent zufrieden.

Light + Building Digital noch bis 14. Oktober 2022 zu besuchen

Erstmals eröffneten sich für alle Teilnehmenden neue Perspektiven auch im digitalen Raum: Auf der Light + Building Digital Extension konnten Aussteller und Besucher gezielt miteinander in Kontakt treten und ihr Netzwerk auf Basis von intelligentem Matchmaking erweitern. Das ist auch weiterhin und noch bis zum 14. Oktober 2022 möglich. Auf der Plattform sind zudem Vorträge, Diskussionsrunden und Präsentationen on-demand verfügbar, so dass Wissenstransfer über das vielseitige Rahmenprogramm der internationalen Leitmesse weiterhin möglich ist.

Länderverteilung der Besucher:

Für die Sonderausgabe der internationalen Leitmesse für Licht und Gebäudetechnik reisten 92.838 Besucher*innen aus 147 Ländern nach Frankfurt am Main.

  • Die Meisten Besucher aus Deutschland, Italien, den Niederlanden, Frankreich, der Schweiz, Belgien, Spanien, Österreich, Großbritannien und Polen
  • Internationalität bei 55 Prozent.
  • Hohe Besucherzufriedenheit: 95 Prozent der Fachbesucher sind zufrieden mit der Erreichung ihrer Besuchsziele und dem Ausstellungsangebot
  • 83 Prozent planen bereits den Besuch der Light + Building 2024.

Light + Building 2024: 3.-8. März

Die im zweijährigen Rhythmus stattfindende Light + Building wurde aufgrund der Pandemie mehrfach verschoben und fand nun auf Wunsch der Branche als einmalige Sonderausgabe im Herbst statt. 2024 wird die Messe wieder wie gewohnt ihren Frühjahrsslot belegen.

Die nächste Light + Building findet vom 3. bis 8. März 2024 in Frankfurt am Main statt.

Stimmen der Verbandspartner: Wolfgang Weber und Ingolf Jakobi

Wolfgang Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung des Verbands der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI): „Von dieser Light + Building geht ein starkes Signal aus: Es gibt Lösungen für die drängenden Energie- und Klimafragen und diese liegen in der konsequenten Elektrifizierung und Digitalisierung. Noch ist der Gebäudesektor ein großer CO2-Emittent. Das kann und muss sich ändern. Schon zur nächsten Light + Building im Frühjahr 2024 werden wir deutliche Fortschritte sehen. Die Politik wird den passenden Rahmen liefern müssen, um Investitionen in Vernetzung und Energieeffizienz anzureizen. Nur so können wir die Klimaziele im Blick behalten.“

Ingolf Jakobi, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH): „Die Light + Building 2022 war ein wichtiges Signal in die Branche hinein. Deshalb freuen wir uns, dass die E-Handwerke bei der Autumn Edition in gewohnter Stärke vertreten waren. Als One-Stop-Shop hat die Messe es unseren Betrieben auch diesmal wieder auf optimale Weise ermöglicht, sich über aktuelle Trends, so zum Beispiel Photovoltaik, Wärmepumpen oder sogar Energieautarkie zu informieren. Unser Eindruck ist daher: Die E-Branche hat mit der Light + Building Autumn Edition zur bewährten Form zurückgefunden. Dem Austausch, immer wesentlicher Bestandteil der Messe, kam in diesem Jahr noch mehr Bedeutung zu. Schließlich galt es nicht nur, ein Wiedersehen mit alten Bekannten zu feiern, sondern auch Kontakte über klassische Gewerkegrenzen hinaus zu knüpfen, um sich gemeinsam und für die Herausforderungen der Energiewende zu rüsten.“

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