Schmersal nimmt Europäisches Zentrallager in Betrieb
Nach zweijähriger Planungs- und Bauphase hat die Schmersal Gruppe in Wuppertal ihr neues Europäisches Zentrallager in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 3.600 m2 wurde ein Schm...
Nach zweijähriger Planungs- und Bauphase hat die Schmersal Gruppe in Wuppertal ihr neues Europäisches Zentrallager in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von 3.600 m2 wurde ein Schmalgang-Palettenlager mit 1.800 Palettenplätzen und ein automatisches Kleinteilelager (AKL) mit 26.000 Plätzen errichtet. Auch großzügige Kommissionier- und Packzonen sowie eine fördertechnische Anbindung zu zentralen Produktionsbereichen wurden realisiert.
Mit der Einweihung des Zentrallagers wird der erste Schritt eines ganz neuen Logistikkonzeptes in die Praxis umgesetzt. Dipl.-Verw. Bernd Marner, Leiter Logistik/ IT der K.A. Schmersal GmbH & Co. KG und verantwortlich für die Planung des Lagers: „Wir integrieren hier die Produkte aus allen europäischen Standortes und werden künftig alle europäischen Kunden und Tochtergesellschaften aus diesem Lager beliefern." Die neun regionalen Läger, die bisher diese Aufgabe übernahmen, werden in den kommenden Monaten sukzessive geschlossen.
Die Zentralisierung bietet sowohl für Schmersal als auch aus Kundensicht erhebliche Vorteile. Die Lieferzeiten verkürzen sich für die meisten Regionen Europas auf 24 Stunden. Die Bündelung der Fertigwaren an einem Standort reduziert die Kapitalbindung und erhöht die Verfügbarkeit. Die Kunden bemerken - abgesehen von der beschleunigten Belieferung - nichts von diesem Prozess, weil die Landesgesellschaften nach wie vor die Aufträge entgegennehmen und in das welt- und konzernweite ERP-System eingeben.