Secunet: Zwischenergebnis nach dem ersten Quartal 2020
Die Secunet Security Networks AG, IT-Sicherheitspartner der Bundesrepublik Deutschland, veröffentlichte Ende März seine Konzernquartalsmitteilung. Der Konzern erzielte im Zeitraum Januar bis März 2020 Umsatzerlöse in Höhe von 32,6 Mio. Euro. Zum Stichtag 31. März 2020 verzeichnete der Secunet-Konzern außerdem einen Rekord-Auftragsbestand. Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 bleibe somit unverändert.
Im Zeitraum Januar bis März 2020 erzielte der Secunet-Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 32,6 Mio. Euro. Verglichen mit dem Umsatz im gleichen Zeitraum des Vorjahres mit 40,4 Mio. Euro bedeutet dies einen Rückgang um 19 Prozent oder 7,8 Mio. Euro. Der Rückgang ist auf ein schwächeres Produktgeschäft im Geschäftsbereich Business Sector zurückzuführen, im Wesentlichen bedingt durch die erwartet geringeren Umsätze mit dem Secunet Gesundheitskonnektor im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres. Aufgrund des geringeren Umsatzes ist auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, oder EBIT, von 2,4 Mio. Euro im ersten Quartal des Vorjahres auf 0,0 Mio. Euro zurückgegangen.
Der Umsatz im Geschäftsbereich Public Sector, der sich auf die Zielgruppe der öffentlichen Bedarfsträger richtet, ist im Zeitraum Januar bis März 2020 um 5,1 Mio. Euro oder 24 Prozent gegenüber dem Vorjahresniveau von 21,3 Mio. Euro auf 26,4 Mio. Euro gestiegen. Das EBIT im Public Sector verbesserte sich von 0,3 Mio. Euro in den ersten drei Monaten 2019 auf 1,1 Mio. Euro im gleichen Zeitraum des laufenden Jahres. Gleichzeitig ist der Umsatz im Geschäftsbereich Business Sector, der sich mit seinem Angebot an Unternehmen der privaten Wirtschaft und an den Gesundheitssektor richtet, im Zeitraum Januar bis März 2020 um 12,9 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahresniveau von 19,1 Mio. Euro auf 6,2 Mio. Euro gesunken. Im Wesentlichen ist der Rückgang darauf zurück zu führen, dass im Vorjahr durch den Rollout der Gesundheitskonnektoren in den Arztpraxen eine sehr hohe Umsatzsteigerung erzielt wurde.
Der Konzern weist zum 31. März 2020 einen Rekord-Auftragsbestand in Höhe von 115,2 Mio. Euro aus. Dieser übertrifft deutlich die Auftragsbestände zum Ende des Vorjahresquartals von 84,4 Mio. Euro und zum Ende des Geschäftsjahres 2019 von 78,5 Mio. Euro.
„Mit den Ergebnissen des Vorjahres haben wir eine hohe Vergleichsbasis geschaffen. Entsprechend unseren Erwartungen konnten wir dieses hohe Niveau in den abgelaufenen drei Monaten nicht in vollem Umfang wiederholen“, so Axel Deininger, Vorstandsvorsitzender von Secunet Security Networks. „Der zum 31. März verzeichnete Rekord-Auftragsbestand und die Aussicht auf ein weiterhin stabiles Geschäft in den wesentlichen Zielmärkten von Secunet lassen uns zuversichtlich auf das Gesamtjahr 2020 blicken.“
Vor dem Hintergrund des hohen Auftragsbestands und vorbehaltlich der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie hält der Vorstand an seiner Prognose fest, die mit dem Geschäftsbericht 2019 veröffentlicht wurde. Somit wird auch weiterhin mit einem leichten Rückgang der Umsatzerlöse und entsprechend für den Secunet-Konzern mit einem EBIT leicht unterhalb des Vorjahres gerechnet.