19.03.2015 • NewsIndustriesensorenSensorenSICK AG

Sick weiht neue Produktionshalle ein

Sick weite eine neue Produktionshalle in Reute ein. Die Halle hat eine Fläche von ca. 8.500m. Das Investitionsvolumen beträgt rund 18 Millionen Euro. In der knapp 100Meter langen u...

Bürgermeister Michael Schlegel, Reute, Gisela Sick, Dr. Robert Bauer, Silke...
Bürgermeister Michael Schlegel, Reute, Gisela Sick, Dr. Robert Bauer, Silke Krebs Ministerin im Staatsministerium Baden-Württemberg, Hanno Hurth, Landrat Landkreis Emmendingen

Sick weite eine neue Produktionshalle in Reute ein. Die Halle hat eine Fläche von ca. 8.500 m².  Das Investitionsvolumen beträgt rund 18 Millionen Euro. In der knapp 100 Meter langen und 80 Meter breiten Halle arbeiten verschiedene, bisher in Waldkirch und Freiburg-Hochdorf angesiedelte Produktionsbereiche des Herstellers von Industriesensoren. Gleichzeitig mit der Einweihung benannte die Gemeinde Reute die zum neuen Produktionsgebäude führende Straße in Gisela-Sick-Straße. Gisela Sick, ist die Witwe des Unternehmensgründers Dr.-Ing. e. h. Erwin Sick und Ehrenvorsitzende des Aufsichtsrats der Sick AG.

Das Werk Reute ist mit 700 Mitarbeitern nach dem Hauptsitz in Waldkirch der zweitgrößte Standort von Sick. Insgesamt arbeiten über 3.400 Mitarbeiter in Südbaden für das Unternehmen, weltweit sind es gegenwärtig fast 7.000. In Reute produziert Sick Gasanalyse-Systeme für die Überwachung der Abgas-Emissionen von Kraftwerken oder zur ressourcenschonenden Steuerung von Chemischen Prozessen. Weiter werden Systeme für die Logistikautomation hergestellt, z. B. zur Fluggepäckidentifikation im Flughafen. Dritter Produktionsbereich in Reute ist die Vorfertigung, die unter anderem Gehäuse und Glasoptik für die Sensoren fertigt. Reute ist für Sick nicht nur Produktionsstandort, sondern auch Sitz mehrerer Geschäftsbereiche mit Entwicklung, Vertrieb und Verwaltung.

„Die Sick AG genießt nicht nur im Großraum Freiburg als gute Arbeitgeberin und durch ihr ausgeprägtes gesellschaftliches Engagement ein hohes Ansehen, sondern als Weltmarktführer für Sensortechnik auch weit über die Grenzen Baden-Württembergs hinaus. Umso mehr freut es mich, dass Sick vor Ort investiert und in Reute ein neues Produktionsgebäude errichtet hat. Erfolgreiche Familienunternehmen wie die Sick AG bilden das Rückgrat unserer Wirtschaft und tragen wesentlich dazu bei, dass unser Land so gut dasteht", sagte die Ministerin im Staatsministerium Silke Krebs anlässlich der Eröffnung des neuen Produktionsgebäudes der Sick AG in Reute.

Sick-Vorstandvorsitzender Dr. Robert Bauer konnte zur Einweihungsfeier zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüßen. Neben Staatsministerin Silke Krebs stand auch Landrat Hanno Hurth auf der Rednerliste. Sick-Vorstandvorsitzender Dr. Robert Bauer bezeichnete die neue Produktionshalle als einen dringend benötigten Meilenstein auf dem Wachstumskurs des Unternehmens. „Südbaden ist unsere Heimat. Hier finden wir hoch engagierte und technologisch sehr gut ausgebildete Mitarbeiter. Es ist allerdings nicht einfach, die nötigen Flächen für weiteres Wachstum zu finden" sagte Bauer.

Das neue Produktionsgebäude hat einen sehr hohen Energiestandard, die Normen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) werden deutlich übertroffen. Auf dem Dach der Halle ist eine Photovoltaik-Anlage mit 200 KW Peak installiert. Die Dachkonstruktion mit sogenannten Sheddächern ist darauf ausgerichtet, einerseits die optimale Sonneneinstrahlung auf der Photovoltaik-Anlage zu erreichen, andererseits möglichst viel blendfreies Tageslicht auszunutzen. Die Hallenbeleuchtung ist energieoptimiert und kombiniert Tageslicht mit einer großflächigen LED-Beleuchtung. Eine aufwendige Tageslichtsteuerung regelt die Beleuchtung und sorgt dafür, dass so wenig Energie wie möglich für die Hallenbeleuchtung eingesetzt wird. Ein energieeffizientes Blockheizkraftwerk liefert 520 KW Strom und 630 KW Wärme, die im Sommer auch zur Kühlung eingesetzt werden kann. Sämtliches Regenwasser versickert auf dem Werksgelände selbst. Um die Flächenversiegelung so gering wie möglich zu halten, wurden die 280 neuen Parkplätze mit einem Sand-Kiesbelag angelegt.

 

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