Studie: Verwandte haben Zweitschlüssel
Wo heben die Deutschen ihren Zweitschlüssel auf? Eine Studie im Auftrag von DOM Sicherheitstechnik wollte dem jetzt auf den Grund gehen. Die Ergebnisse zeigen, dass fast jeder Bund...
Wo heben die Deutschen ihren Zweitschlüssel auf? Eine Studie im Auftrag von DOM Sicherheitstechnik wollte dem jetzt auf den Grund gehen. Die Ergebnisse zeigen, dass fast jeder Bundesbürger (78 Prozent) einen Hausschlüssel für den Fall der Fälle bei einer haushaltsfremden Person deponiert. Zu den Personen zählen neben Haushaltsangehörigen und Mitbewohnern vor allem Familienmitglieder.
Besonders großen Vertrauen genießen speziell die (Schwieger-)Eltern: Rund 25 Prozent aller Befragten und sogar 50 Prozent der 18 bis 39-Jährigen geben ihrer Mutter oder ihrem Vater einen Zweitschlüssel. Jeder siebte vertraut einen Schlüssel dem Nachbarn an. Zehn Prozent der Befragten händigen zudem einen Schlüssel an den Vermieter oder Hausverwalter aus. Nur sechs Prozent der Befragten geben einen Ersatzschlüssel an Freunde weiter.
Bei der Studie wurden bundesweit 1000 Männer und Frauen ab 18 Jahre befragt. „Das Ergebnis spricht für ein hohes Bewusstsein für das Thema Sicherheit rund ums Haus", sagt Hermann Röser, Geschäftsführer von DOM Sicherheitstechnik: „Denn jeder Schlüssel, der sich in fremden, unbekannten Händen befindet, ist ein Sicherheitsrisiko." Röser rät deshalb zu einer genauen Überprüfung, ob wirklich nur befugte, vertrauenswürdige Personen einen Schlüssel besitzen. Falls das nicht der Fall ist, sollte der Haustürzylinder ausgetauscht werden. Der Fachhändler könne hier gut beraten.